Ein Ausflug mit Irrwegen

Im Jahr 2005 wurde über den Inn bei Jenbach zur Erinnerung an die Heilige Notburga dieser schöne, nach ihr benannte Steg errichtet. Südlich davon liegen Rotholz und die nahe Ruine der Rottenburg, auf der die Heilige einst als Magd, Köchin und Türschließerin gedient hat...
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  • Im Jahr 2005 wurde über den Inn bei Jenbach zur Erinnerung an die Heilige Notburga dieser schöne, nach ihr benannte Steg errichtet. Südlich davon liegen Rotholz und die nahe Ruine der Rottenburg, auf der die Heilige einst als Magd, Köchin und Türschließerin gedient hat...
  • hochgeladen von Petra Happacher

... oder "Knapp daneben kann auch ein schöner Treffer sein!

Eigentlich sollte es eine einfache Wanderung von Jenbach über Rotholz hinauf zum hoch über dem Eingang des Zillertals stehenden Schrofenmarterl und weiter zum Larchkopf werden.
Doch weil ich ohne es zu merken den falschen Weg nahm und in der Folge dann eine vermeintliche, aber in der Realität an dieser Stelle gar nicht vorhandene Serpentine quer durch den Wald abkürzen wollte, wurde der Ausflug erst einmal zu einer schweißtreibenden Kraxelei durch den steilen Ringenwechselwald aufwärts.
Irgendwann, kurz nachdem ich doch recht überrascht festgestellt hatte, dass mein eigentliches Ziel, der Senderturm am Larchkopf, nicht VOR sondern mindestens zwei Kilometer Luftlinie nordöstlich HINTER mir aufragt, erreichte ich eine Lichtung auf einem Kamm. Und konnte von dort aus als Belohnung für den in jeder Hinsicht wilden Aufstieg einen herrlichen Blick ins Zillertal bewundern.

Hier fand ich endlich auch wieder einen Weg und kam auf diesem zur Rodaunalm im versteckt gelegenen Öxltal, das sich von Schlitterberg bis zum Kellerjoch hinzieht.

Noch einmal musste ich mich nach dieser Alm Richtung Westen ein Stück durchs Unterholz schlagen bis ich endlich die Lackenhütte und damit eine ordentliche Forststraße erreichte.
Auf dieser kam ich zwar steil aber doch bequem abwärts zur einladenden Koglmoosalm.
Von dieser aus ist es zwar noch ein gutes Stück hinunter bis nach Schwaz, aber immerhin auf richtigen, nicht zu verfehlenden Wegen!

Insgesamt war ich ganz ungeplant knapp sieben Stunden unterwegs, habe aber trotz- oder gerade wegen- der Irrwege letztlich viel Sehenswertes entdeckt und eine schöne Wanderung gemacht...

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