Warum Liebe so verdammt schwer sein kann und was das Rezept des Gelingens ist

Dass mit Selbstliebe das Tor ins Glück geöffnet wird ist nichts Neues. Doch wieso scheint das Natürlichste der Welt eine der größten Herausforderungen zu sein? Wie und wo finde ich diesen Schlüssel, wie kann ich ihn aktivieren und was hindert mich daran? 

Wohl jeder sehnt sich, bewusst oder unbewusst, nach einem Leben in Fülle, vollgepackt mit Liebe und Zufriedenheit, beruflichem Erfolg, der finanzielle Sicherheit mit sich bringt, gleichgesinnte Menschen an seiner Seite zu haben und einer Partnerschaft, in der man sich geborgen und angekommen fühlt und sich so zeigen kann, wie man wirklich ist. Doch genau hier beginnt die Herausforderung. Was braucht der Mensch, dass er sich dieses Glück zugesteht? Was braucht der Mensch, dass er weiß, er verdient diese Liebe? Was braucht der Mensch, dass er sich diese Fülle erschaffen und behalten kann? Genau, nennen wir es mal grob zusammengefasst: "Selbstliebe".

Realistischerweise jedoch haben die wenigsten von uns diese Grundausstattung in sich bzw. wissen, wie sie den Zugang zu diesem Werkzeugkoffer herstellen können oder haben sogar meist gelernt, sie dürfen es gar nicht. Ich persönlich z.B. erkannte erst nach intensivem Leiden und hartem, mehrmaligen "auf die Mauer klatschen" in meiner persönlichen Aufarbeitung, welche zugrundeliegenden Glaubensmuster, welche Erfahrungen in meinem Leben und dem Leben meiner Ahnen diverse Muster geprägt haben und was die Gesellschaft und gewisse Machtstrukturen damit zu tun haben und zusätzlich Einfluss auf jeden einzelnen nehmen.

Wieso glauben wir , nicht zu genügen? Wieso sind viele bereit, sich selbst aufzugeben, bevor sie sich eingestehen müssen, dass der/die andere nicht der/die Richtige ist? Bevor sie sich eingestehen müssen, dass dieser Job nicht der Richtige ist und sie doch noch immer alles versuchen, den Chef zufrieden zu stellen, auch wenn es an die Substanz geht. Woher kommen diese Glaubenssätze, "funktionieren zu müssen", "nicht gut genug zu sein", "nicht liebenswert genug zu sein", die wohl fast jeder (meiner Erfahrung nach jeder, die einen mehr, die anderen weniger ) in sich hat und einen bis in die Selbstaufgabe treiben können?

Es kumulieren sich hier meist sehr viele Einflüsse: Von hoch-traumatischen Erlebnissen, wie Grenzüberschreitungen, geistigem, körperlichem, emotionalem, sexuellem Missbrauch, bis hin zu erlebtem Kindheitssituationen, in denen man keine Wertschätzung erlebt hat, der Vater abwesend war, die Mutter selbst überfordert war, ängstlich überbehütet oder emotional distanziert, gelernten Glaubenssätzen man wäre nur gut, wenn man Leistung erbringt oder kindliche, entwicklungspsychologische Interpretationen an einem Geschehen Schuld zu sein. Hinzu kommen Muster, welche bereits Generationen vor uns gelebt haben. Vor allem Frauen tragen, durch viele Erlebnisse noch heute bestärkt, unbewusst in sich, dass eine Frau ohne Mann nichts Wert ist. Dass ein Mädchen nicht soviel Wert ist, wie ihr Bruder. 

Jungs hingegen tragen eine andere Last der Geschichte und der eigenen Kindheit, wie z.B die körperlich und emotional abwesenden oder im Krieg verlorenen Väter. Die fehlende Vorbildwirkung, was es heißt, Mann zu sein. Die fehlende, emotionale Bestätigung des Vaters, körperliche Züchtigungen und Demütigungen oder die unbewusste Rollenübernahme der "Mann im Haus" zu sein, was zu enormer Überforderung führt und durch damit verbundene Konstellationen mit der Mutter große Wunden hinterlassen kann. All dies führt mitunter zu noch offenen, kindlichen Bedürfnissen, welche dann auf die Partnerschaft projiziert werden, was jedoch eine unweigerliche, kindliche, aussichtslose Abhängigkeit vom Partner (sprich Mutter- oder Papaersatz) mit sich bringt.

Die Lösung? 
Selbstliebe. Seine eigenen Wunden zu heilen. Zu sich und seinen Bedürfnissen stehen. Für sich den Mut haben, den eigenen Weg zu gehen. Sich abgrenzen. Mit sich auch gut alleine leben zu können, ohne den Partner zu brauchen und abhängig zu sein. Sich seine Bedürfnisse und Wünsche selber füllen.

Klingt alles super. Wenn es nur so einfach wäre ... Ja, das stimmt. Es ist ein Prozess. Ein Weg. Und jede Handlung in die eigene Richtung trägt dazu bei. 

Gerade aktuell bieten Martin Weiss und ich den neuen "Liebe rockt" Kurs, der im September 2018 startet, an (Anmeldeschluss 21.9.2018). Dabei geht es darum, in die Selbstliebe zu kommen, sich so anzunehmen wie man ist und zu lernen, sich das zu erschaffen, was das Herz wirklich begehrt. Falls das etwas für dich sein könnte - Für genauere Infos einfach hier klicken https://portal.bigshift.live/liebe-rockt-onlinekurs/seite/43/ oder mir per Email über meine Homepage www-dr-edith-stadelmann.eu eine Nachricht zukommen lassen.

In diesem Sinne,
Alles Liebe
Edith

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