Mormonen feiern ein Fest gegen Rassismus und Ausgrenzung
Rassismus ist in der Gesellschaft aber auch bei einigen Mitgliedern in der Kirche immer noch ein Problem. Aus diesem Grund veranstaltete die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) Anfang Juni ein Fest unter dem Motto „SEID EINS“ in Erinnerung an die Offenbarungen von 1978 bezüglich des Priestertums und der Segnungen des Tempels für alle Menschen. Dieses Fest wurde in Beisein der Mitglieder der Ersten Präsidentschaft und den Mitgliedern des Kollegiums der Zwölf Apostel abgehalten. Künstlerinnen und Künstlern, allen voran Gladys Knight, Alex Boye und die Bonner Family, gaben der Veranstaltung einen wunderbaren, gefühlvollen wie temperamentreichen musikalischen Rahmen.
Die Kirche Jesu Christi HLT versteht sich als wiederhergestellte Urkirche. Vor 2.000 Jahren war es nur eine Handvoll von Jesus Christus ausgewählten Männern, die in seinem Namen wirken konnten. Auf dieser Grundlage wurde die Kirche vor 188 Jahren organisiert. Dieser Zustand wurde oft missinterpretiert, die Mormonen würden bewusst Menschen und Gruppen von Menschen vom Priestertum ausschließen. Die Mitglieder jedoch warteten geduldig 148 Jahre lang, bis sich diese selektive Auswahl von Männern als Priester auf Grund weiterer Offenbarungen änderte und ab 1978 jeder Mann in der Kirche, so er würdig ist, befähigt ist, das Priestertum zu tragen und auszuüben.
Seit dieser Zeit hat sich die Kirche in allen Teilen der Welt etabliert. Die 30.000 Gemeinden werden überall selbständig von dort ansässigen Priestern geleitet und geführt. Zudem werden in 159 Tempeln die Segnungen dieser speziellen Häuser Gottes allen Mitgliedern weltweit zuteil.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.