Abschussquote zu 80 Prozent erfüllt
Die Abschussquote hat sich seit dem vergangenen Jahr leicht verbessert - von 75 Prozent auf 80 Prozent.
TIROL. Die aktuelle Jagdstatistik für 2016 liegt nun vor. Allerdings, so Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler, liegen die Abschüsse von Rot-, Reh-, Gams-, Stein- und Muffelwild neuerlich unter dem Soll. Eine Verbesserung liegt beim Rotwild vor - hier hat sich die Abschussquote von 75 auf 80 Prozent erhöht. Vorgeschrieben waren 11.233 Abschüsse, erzielt wurden 9.009.
System der Verjüngungsdynamik
Für die Abschussplanung 2017 kommt erstmals das so genannte System der Verjüngungsdynamik zum Einsatz. Jagdausübungsberechtigte, Gemeindewaldaufseher und Grundeigentümer haben dazu gemeinsam vor Ort den Ist-Zustand des Waldes erhoben und dokumentiert. Die Entwicklung der Jungwaldbestände wird bei der Abschussplanung berücksichtigt. „Der gemeinsame Weg von Jagd und Forst und das neue Jagdgesetz bewähren sich“, so Josef Geisler.
Das heißt, wenn die Wildschäden im Wald überhand nehmen, wird der Rotwildbestand verringert. Der Rotwildbestand soll so an den Lebensraum angepasst werden. So wird die Gesundheit des Wildes und die Schutzfunktion des Waldes berücksichtigt.
Projekt „Bergwelt Tirol miteinander erleben“
Bei diesem Projekt soll Natur und sportliche Aktivitäten im freien Gelände miteinander in Einklang gebracht werden. Eine stellenweise intensive Naturnutzung wirkt sich schlecht auf die Ruhe des Wildes und auf den Wald aus.
www.bergwelt-miteinander.at
Abschussquote ist zu 80 Prozent erfüllt (Foto: Land Tirol)
Jagdstatistik 2015
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