AK Tirol: Wohnen und soziale Sicherheit mehr in den Vordergrund

Leistbares Wohnen wird in Tirol zum seltenen Glücksfall. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com
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TIROL. Der AK Präsident nimmt den Tag des Heiligen Josef zum Anlass und betont: "Angesichts rasanter Veränderungen in unserer Arbeits- und Lebenswelt ist die Politik aufgerufen, sich in ihrer Arbeit der Themen soziale Sicherheit, Verlässlichkeit und Solidarität besonders anzunehmen.“
Zudem erläutert Zangerl wie wichtig "die Arbeitnehmer-Familien menschenwürdige Arbeit, gerechtes Einkommen und ein Auskommen bei den Kosten für Leben und Wohnen sind." Er warnt vor der immer weiter auseinander driftenden Schere in unserer Gesellschaft und fordert ein faires Miteinander, das wiederum einen fairen Ausgleich zwischen den Gruppen mitbringen soll. 

Bundesregierung muss ihre Aufgaben bewältigen

Nicht nur die Arbeiterkammer kann die soziale Gleichberechtigung durchzusetzen. Die Bundesregierung muss Themen wie Pension, Krankenversicherung, Pflegegeld oder Kindergeld angehen und Lösungen finden, fordert Zangerl. Das Sozialsystem muss gesichert bleiben und alle müssen ihren gerechten Beitrag leisten, betont der AK Präsident
Doch nicht nur die Sozialsysteme wanken, vor allem das Thema des Wohnens rückt Zangerl in den Vordergrund. Was momentan auf dem Wohnungsmarkt besteht ist "schreiendes soziales Unrecht". Hier entstehen die größten sozialen Unterschiede und die Politik schaut zu, empört sich der AK Präsident
Ein weiterer Dorn im Auge ist Zangerl die Forderung nach Einführung eines 12-Stunden Arbeitstages. "Weder die Öffnungszeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen – Horte, Kindergärten, Schulen – noch der öffentliche Verkehr sind auf 12-Stunden-Tage ausgerichtet. Ganz zu schweigen von einem geregelten Familienleben und dem gesellschaftlichen und sozialen Zusammenleben, die durch eine noch stärkere Arbeitszeit-Erweiterung immer schwieriger werden“, wehrt er den 12-Stunden-Arbeitstag ab. 

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