Hötting und Amras kämpften gegen das Wasser

An der Südmauer des Schloss Ambras stauten sich die Wassermassen. Lange war nicht klar, ob die Mauer standhält. | Foto: Zeitungsfoto
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  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Es kündigte sich langsam an. Eine Stunde lang türmten sich Wolkenformationen über der Stadt auf – bildeten regelrechte Strudel. Ein beeindruckendes und angsteinflößendes Schauspiel – nicht nur für Meteorologen. Schließlich brach ein Gewitter über der Stadt los, das man in diesem Ausmaß selten erlebt, wobei die Niederschlagsmengen kleinräumig oft sehr stark variierten. Während in weiten Teilen von Innsbruck kaum bis keine Schäden gemeldet wurden, entfaltete das Unwetter im Osten der Stadt seine volle Kraft. Zwischen dem Tivoli und Amras sorgten Hagel und gewaltige Regenmengen (über 50 Liter pro Quadratmeter) für heftige Überschwemmungen.

17 Feuerwehren im Einsatz

Während auf der Inntalautobahn der Verkehr teilweise komplett zum Erliegen kam, bahnte sich ein Sturzbach seinen Weg durch den Stadtteil Amras. Einige Wohnhäuser mussten vorsorglich sogar evakuiert werden. Gleichzeitig stauten sich auch entlang der Südmauer des Schlosses Ambras jene Wassermassen, die von Aldrans ihren Weg ins Tal suchten. Auf dem dortigen Parkplatz soffen mehrere abgestellte Pkw buchstäblich ab.

Auch "dez" war betroffen

Sogar das Einkaufszentrum "dez" musste wegen der heftigen Niederschläge evakuiert werden. Auf den weitläufigen asphaltierten Flächen um das Shoppingcenter sammelte sich das Wasser, das der Wind noch zusätzlich in einige Geschäftsflächen drückte. Aber auch in Hötting kam es zu kleineren Vermurungen und Überschwemmungen. So verwandelte sich die Höttinger Gasse kurzzeitig in einen Sturzbach, der sogar Müllcontainer mit sich riss.

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