AZW: Säule in der Ausbildung der Gesundheitsberufe in Tirol feiert ihren 25. Geburtstag

Tirol Kliniken-Geschäftsführer Stefan Deflorian, AZW-Marketing-Leiterin Claudia Potocnik, Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg, AZW-Fachbereichsdirektorin Pflege Waltraud Buchberger und AZW- Direktor Walter Draxl stoßen mit einer süßen Köstlichkeit auf das 25-jährige Jubiläum an.
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  • Tirol Kliniken-Geschäftsführer Stefan Deflorian, AZW-Marketing-Leiterin Claudia Potocnik, Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg, AZW-Fachbereichsdirektorin Pflege Waltraud Buchberger und AZW- Direktor Walter Draxl stoßen mit einer süßen Köstlichkeit auf das 25-jährige Jubiläum an.
  • hochgeladen von Katharina Ranalter (kr)

HÖTTING (kr). Vor 25 Jahren wurde das Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe (AZW) von den heutigen Tirol Kliniken gegründet. In dieser Zeit wurden rund 11.600 Personen in Pflegeberufen, 2.400 in medizinisch-technischen Diensten bzw. zu Hebammen und 1.050 in medizinischen Assistenzberufen ausgebildet. Durch intensive Arbeit und mit großer Sensibilität für Veränderungen im Gesundheits- und Bildungssektor konnte ein wichtiger Platz in dieser Branche eingenommen werden.

Arbeiten für und mit der Praxis

„Das AZW hat sich seinen hohen Stellenwert in der Ausbildung von Gesundheitsberufen durch kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung in enger Kooperation mit der Praxis erarbeitet. Über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 600 externe Vortragende tragen mit ihrer Motivation einen wesentlichen Teil dazu bei. Die Neu-Konzeption der Pflegeausbildung in drei Ausbildungswege ist der Beweis, dass das AZW am Zahn der Zeit bleibt“, betont Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg.
In Zukunft wird es neben der einjährigen Ausbildung zur Pflegeassistenz auch eine zweijährige Variante für die Pflegefachassistenz geben. Außerdem wird mit der FH Pflege in Kooperation mit der FH Gesundheit und der UMIT ein Studium für den gehobenen Dienst eingeführt. „Wir wollen Personen nach neuesten Erkenntnissen und wissenschaftlichen Ergebnissen für ihre Tätigkeit bei der Beratung und Betreuung gesunder und kranker Menschen vorbereiten“, bekräftigt Walter Draxl, Direktor des AZW. Des Weiteren gehört durch die Novellierung des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes die Bezeichnung „Krankenschwester“ der Vergangenheit an. „In Zukunft werden „diplomierte Gesundheits- und KrankenpflegerInnen“ um das Wohl der PatientInnen bemüht sein“, kündigt die Fachbereichsdirektion der Pflege am AZW Waltraud Buchberger an.

Neues Simulationszentrum

Im Zuge der Ausbildungsreform startet das AZW im Sommer 2016 ein weiteres Großprojekt. Ein „Interprofessionelles Ausbildungszentrum“, das auf einer Fläche von 600 Quadratmetern errichtet wird, soll Tirols modernstes Simulationszentrum für Gesundheitsberufe werden. „Medizinische Simulation erlaubt eine optimale Vorbereitung der Auszubildenden auf ihre Arbeit mit den Patientinnen und Patienten. Gerade für das Üben von Eingriffen oder für das interprofessionelle Training von Notfallsituationen wünschen wir uns Simulationen als Standard in der Aus- und Weiterbildung von ÄrztInnen und Pflegepersonen“, unterstreicht der Geschäftsführer der Tirol Kliniken Stefan Deflorian die Wichtigkeit des Vorhabens.

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