Bauernmarkt: Die knackige Seite Wiltens – mit VIDEO

Neben regionalen Rohprodukten – Gemüse, Fleischwaren, Honig, Milch etc. – gibt es auch Platz für den Austausch.
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  • Neben regionalen Rohprodukten – Gemüse, Fleischwaren, Honig, Milch etc. – gibt es auch Platz für den Austausch.
  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

INNSBRUCK. Im Herbst sind die Stände besonders schön: Rote Rohnen, gelber Hokkaido-Kürbis, Karotten in allen Farben, Blaukraut, grüner Petersil – am Wiltener Platzl gibt es auch noch im Oktober Regionales und Saisonales von den umliegenden Feldern. Seit 28 Jahren schon – er soll der erste seiner Art in Innsbruck gewesen sein – stellen die Bauern hier ihre Waren aus. Eines der Gründungsmitglieder war die Mutter der heutigen Obfrau Maria Würtenberger (geb. Stolz). Sie betreibt gemeinsam mit Tochter und Schwester einen der zwei Gemüsestände am Platzl, grüßt auch an diesem Samstag die Stammkundschaft beim Namen und packt Gemüse in von den Kunden mitgebrachte Jutesackerln.

Urmutter aller Veranstaltungen

Aber nicht nur von ihrem Bauernhof aus Mentlberg kommen die Lebensmittel, auch die Familie Ölhafen hat eine lange Schlange vor ihrem Stand stehen. Hier gibt es ebenfalls buntes Gemüse: Die langen Warteschlangen animieren dann zum Ratschen. Neben den regionalen Produkten macht das den echten Charme des Marktes aus, weiß z. B. Barbara Wachter (Obfrau vom Verein zur Förderung des Wirtschaftsstandorts Wilten), die selbst jeden Samstag in der Schlange steht. Sie meint: "Der Bauernmarkt ist Urmutter aller Veranstaltungen in Wilten und trägt zur Belebung des Stadtteiles bei."

Große Auswahl

Ziegenkäse, Bergkäse, Honig, prämierte Weine, Kuchen, Fleischwaren – obwohl es wenig Stände gibt, deckt die Auswahl ein großes Spektrum ab. In den letzten dreißig Jahren hat sich so einiges geändert: Der Platz ist gemütlicher geworden, viele experimentierfreudige Kunden sind hinzugekommen, aber auch Schwierigkeiten – die Kurzparkzone – haben keinen Halt vor dem Bauernmarkt gemacht. Die Standbetreiber schätzen sich trotzdem glücklich, wie Verena Ölhafen meint: "Wir dürfen nicht jammern. Der Markt funktioniert gut. Nur gutes Wetter könnte man sich wünschen. Das ist aber schwer zum Anschaffen", schmunzelt sie und fügt noch hinzu: "Unsere Kundschaft ist sehr treu und steht bei Wind und Wetter an."

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