Bergsilvester: Das "Spiel" mit dem Feuer

Bernhard Vettorazzi (l.) und Franz X. Gruber
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INNSBRUCK. Groß war die Empörung letztes Jahr, als sich die Innsbrucker Stadtregierung gegen das traditionelle Feuerwerk entschieden hat und stattdessen mit einer Lasershow trumpfen wollte. Tourismusstadtrat Franz X. Gruber: "Wir haben die Emotionen und den organisatorischen Aufwand unterschätzt. Heuer findet das Feuerwerk wie gewohnt statt." Dass das 2018 aber anders sein könnte, lässt er jetzt schon anklingen: "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Das Konzept muss weiterentwickelt werden. In Zukunft soll es Licht, Laser und Feuer geben." Dabei betont er, gemeinsam mit Stadtmarketing-Leiter Bernhard Vettorazzi, dass das urban-alpine Bergsilvester jetzt schon Publikumsmagnet ist, die Betten ausgelastet, die Wirtschaft zufrieden. "Trotzdem muss die Veranstaltung immer wieder neu aufgeladen werden. Das Publikum ist sehr fordernd", erklärt Gruber die Notwendigkeit einer "Neuauflage".

Neujahrskonzert live

Schon Tage davor geht es mit dem Bergsilvester los, das Rahmenprogramm ist vielseitig: Zwergerlsilvester am Marktplatz, Frühschoppen, Silvesterlauf oder Party in der Dogana. Und der neue Stolz der Veranstalter: Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker – es wird am 1. Jänner zum ersten Mal in der Altstadt beim Goldenen Dachl übertragen. Das Programm in der Altstadt beginnt am 31. Dez. um 21 Uhr. In seiner "ursprünglichen" Art also ist das Bergsilvester zum letzten Mal zu sehen. Ein neues Konzept ist in Auftrag gegeben und soll 2018 – zum 25. Jubiläum der Veranstaltung – für noch mehr Staunen sorgen.

Herausforderung für die Exekutive

Silvester ist zum Feiern da, Sicherheit soll aber trotzdem großgeschrieben werden – so fasst die Innsbrucker Polizei das Bergsilvester aus ihrer Sicht zusammen. Auf Grund der letztjährigen sexuellen Übergriffe werden heuer deutlich mehr zivile Polizisten unterwegs sein. Vermehrt werden auch Kontrollen durchgeführt. Eine mobile Inspektion wird beim "Ohrwaschtl" (Nähe Marktplatz) eingerichtet. Stadtpolizeikommandant Martin Kirchler (r.) betont: "Bei Vorfällen ist die Geschwindigkeit ausschlaggebend. Deswegen bitten wir alle, eine sofortige Anzeige zu erstatten."

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