Demonstration Mühlau: IG Arzl antwortet auf offenen Brief von Ingrid Felipe

Die IG Arzl antwortet auf den Brief von Ingrid Felipe. | Foto: zeitungsfoto

Sehr geehrte Frau Felipe!

Danke für Ihr Schreiben, indem Sie uns erklären, sie Sind überzeugte Pazifistin und verurteilen Gewalt, aber verhindern Sie diese auch?
Wir sind bei unserer Veranstaltung eingeschritten und uns ist es gelungen, Gewalt zu verhindern, wir waren vor Ort bis keiner mehr auf der Straße war (auch nach Ende der Veranstaltung). Die Gewaltbereiten, die an der Demo am Brenner waren, sind ja nicht erst gekommen als Sie, Frau Felipe, schon weg waren! Zudem waren lauter kommunistische Fahnen zu sehen.
Stellen Sie sich vor: ich habe seit 2013 vier Patenschaften für vier syrische Kleinkinder, die mit ihrer Mutter vor dem Krieg geflüchtet sind, übernommen und halte diese immer noch aufrecht. Ich habe Kinderwägen gekauft, Gitterbetten organisiert, Sachspenden gesammelt usw. Haben die Spendengelder nicht ausgereicht, so habe ich- ohne es jemals kundzutun- privat aus meiner Tasche gezahlt. Laut Ihrem Schreiben bin ich ein brutal schlechter Mensch, der im rechtesten Eck steht!
Hören Sie endlich mit dieser politischen Schlammschlacht auf, die Sie betreiben und auch damit uns als IG zu benutzen, um von Ihren „grünen“ Problemen und Problemmenschen abzulenken. Sie tragen dazu bei, dass es uns schwer fällt, überparteilich zu bleiben und auch Ihnen gegenüber eine neutrale Haltung zu bewahren. Eine feige und unfaire Art, nun auch Privatpersonen persönlich anzugreifen, um Ihr Ziel (Abzulenken von Fehlern und Problemen) durchzusetzen.

Wir haben unsere Überparteilichkeit mehrmals auch Ihnen gegenüber signalisiert:
Ich habe Herrn Onay beispielsweise auf der Veranstaltung angeboten, sich zusammenzusetzen und das Thema sachlich durchzudiskutieren. Mein Kollege Herr Schaffler hat ihn schriftlich eingeladen (über Gebi Mair), sich mit uns zu treffen. Was machen die Grünen anstatt zu antworten? Sie gehen mit psychischer Gewalt gegen eine IG Gruppe vor, die bemüht ist, die GLEICHEN Anliegen wie Sie abzuarbeiten und mehrmals ein klärendes Gespräch angeboten hat. Da frage ich mich wer von uns eine deeskalierende Haltung einnimmt und wer psychische Gewalt bevorzugt!

Sie beschreiben Ihre Ängste- wir haben vollstes Verständnis dafür und wir nehmen Ihre Anliegen Ernst! Wie wir auch bereits in unserem Schreiben an H. Willi mitgeteilt haben, distanzieren wir uns als IG und auch als Privatpersonen ausdrücklich von jeder linksradikalen sowie auch rechtsradikalen Gesinnung.

Ich habe Angst, dass diese Regierung nicht mehr weiß, was sie tut und uns unschuldige Bürger gegeneinander aufspielt und in ein Dilemma bringt, für das das Volk erstens nichts kann und nicht mehr herauskommen wird. Das liegt in der Verantwortung der Regierung und nehmen Sie endlich diese Pflicht wahr, anstatt Privatpersonen oder Gruppen öffentlich anzugreifen, arbeiten Sie endlich das ab, was Sie schon lange tun sollten: Menschenwürdige Unterkünfte schaffen und die Bevölkerung wahrheitsgemäß, frühzeitig informieren und miteinbeziehen.

Sie benutzen nicht nur uns Bürger, sondern in ihrer Argumentation auch unschuldige Flüchtlinge, die teilweise schwer traumatisiert sind, um Ihre Befindlichkeiten zu befriedigen!

Urteilen Sie nicht über Menschen ohne darüber nachzudenken (siehe Ihr Schreiben an uns und den Angriff auf Privatpersonen).
Handeln Sie nicht ohne vorher geplant zu haben (siehe die Situation der Massenunterkünfte!).

Konzentrieren Sie sich wieder auf das Thema, das auch wir anstreben: Keine menschenunwürdige Massenquartiere für Kriegsflüchtlinge und den Sorgen und Ängste der Bürger entgegentreten!

Wir werden ab sofort auf kein Schreiben von Ihnen und Ihren grünen Parteikollegen mehr antworten, wenn diese mit diskriminierenden Vorurteilen und mit persönlichen Angriffen verbunden sind.
Sollten Sie jedoch zuerst nachdenken und dann wieder sachlich sich um das oben beschriebene Thema bemühen, sind wir für ein Gespräch bereit!

MMag. Härting Daniela

"Offener Brief"-Pingpong zwischen Bürgern, Identitären und den Grünen (kronologisch)

Brief Georg Willi
Antwort IG Arzl
Brief eines besorgten Bürgers
Antwort Gebi Mair
Antwort (Ingrid Felipe)
Stellungnahme der Identitären zum Brief von Georg Willi

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