Deutsche Bahn kündigt Pläne an, Platter bleibt kritisch und verlangt Taten
Nach langem Warten kündigte die deutsche Bahn nun an, die nördlichen Zulaufstrecken weiter planen zu wollen. Trotz der Beteuerung zu den ambitionierten Plänen, kritisiert Landeshauptmann Platter das lange "Zuwarten" auf diese Entwicklung. Während Tirol mit dem Bau des Brenner Basistunnels in Vorlage getreten ist, hat Deutschland nur abgewartet.
TIROL. Die Pläne der deutschen Bahn hätten schon vor Jahren angekündigt und ausgeführt werden sollen. Landeshauptmann Platter fordert nach der Beteuerung des deutschen Unternehmens auch endlich Taten in Deutschland.
Bis vom Nachbarn keine effektive Infrastruktur "zur Verlagerung des LKW-Verkehrs auf die Schiene vorliegt, sehen wir uns weiterhin gezwungen, Notmaßnahmen wie Blockabfertigungen umzusetzen“, hält LH Platter den Tiroler Standpunkt fest. Notmaßnahmen, da es um die Sicherheit und Gesundheit der Tiroler Bevölkerung geht, so Platter.
Hochmoderne Alternative zur Straße
Um wirtschaftlich mithalten zu können, bedarf es einer "hochmodernen, funktionierenden Alternative zur Straße", erläutert der Landeshauptmann. Daraus soll ein Mehrwert für den Tiroler Lebensraum aber auch für den Wirtschaftsraum entstehen.
Dass nun an einer neuen Trassierung für eine hochmoderne Bahn gearbeitet wird, ist laut Platter ein Lichtblick doch trotzdem fordert er "eine Erhöhung der Mauttarife auf der Autobahn und gleichzeitig ein verbessertes Angebot auf der Bahn über die Rollende Landstraße."
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