Die IKB sind weiterhin auf Erfolgskurs

IKB-Vorstandsvorsitzender DI Harald Schneider und IKB-Geschäftsbereichsleiter Ing. Mag. (FH) Robert Gschleiner. | Foto: IKB
  • IKB-Vorstandsvorsitzender DI Harald Schneider und IKB-Geschäftsbereichsleiter Ing. Mag. (FH) Robert Gschleiner.
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INNSBRUCK. Das Geschäftsjahr 2015 der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) ist wiederum sehr positiv verlaufen. Dies belegen die Umsätze, die Investitionen und das Unternehmensergebnis. Aufsichtsratsvorsitzender Manfried Gantner betonte bei der Präsentation der Unternehmensbilanz 2015: „Das abgelaufene Geschäftsjahr knüpft an die Erfolge der Vorjahre an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IKB haben trotz einer schwierigen Marktsituation wiederum ein sehr erfreuliches Ergebnis erwirtschaftet.“

159 Mio. € Umsatz, 20 Mio. € EGT

Laut Vorstandsvorsitzendem Harald Schneider konnte die IKB 2015 einen Umsatz von 159 Mio. € erzielen (2014: 154 Mio. €). Dieser Zuwachs ist eine Folge der positiven Erlösentwicklung in den Sparten Wasser/Abwasser sowie Telekom und Contracting. Das operative Ergebnis (EBIT) konnte gegenüber dem Vorjahr um 3,7 % auf 26,1 Mio. € gesteigert werden. Das EGT in Höhe von 20 Mio. € liegt auf dem Niveau des Vorjahres (2014: 20,5 Mio. €), was auf Einmaleffekte im Finanzergebnis zurückzuführen ist, erläuterte Schneider gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen DI Helmuth Müller.

Die Eigenkapitalquote der IKB entwickelte sich mit 55 Prozent weiterhin auf einem stabil hohen Niveau. 2015 investierte die IKB 46 Mio. € und wendete weitere 17,4 Mio. € für Instandhaltungsmaßnahmen auf. Schneider: „Damit trägt die IKB maßgeblich zur Sicherung der Wirtschaftskraft im Großraum Innsbruck bei. Aus dem Unternehmensergebnis zahlte die IKB 13,8 Mio. € Dividende an die Eigentümer Stadt und TIWAG und finanziert zudem Verluste aus dem Betrieb der Bäder und der Verkehrsbetriebe.“

Duale Unternehmensstrategie
Laut Schneider setzt die IKB auch in den kommenden Jahren auf eine duale Unternehmensstrategie. „In den Kernbereichen Strom, Wasser, Abwasser und Abfall in der Stadt 
Innsbruck streben wir eine laufende Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung an. 
Unsere Produkte und Dienstleistungen in den Wachstumsbereichen Energiecontracting, 
Internet, Wasser- und Abwasser-Service und Stromnetz-Service werden wir verstärkt für Gemeinden, Industrie- und Gewerbekunden in ganz Tirol anbieten.“
Hervorragend entwickelten sich das Glasfaserinternetgeschäft mit einer 40%igen Steigerung der Kundenanzahl und das Energiecontracting mit einer Umsatzsteigerung von 34 Prozent gegenüber 2014.
Ziel der Unternehmensstrategie ist es, die IKB als führenden Anbieter von intelligenten 
Energie- und Infrastrukturlösungen in Tirol zu positionieren.

Energieeffizienz als Chance

Nicht erst seit Inkrafttreten des Bundesenergieeffizienzgesetzes, das die Energieversorger verpflichtet, den Energieverbrauch der Kunden zu senken (um 0,6 % des jährlichen Energieabsatzes), beschäftigt sich die IKB mit Energieeffizienz. Vorstandsdirektor 
DI Helmuth Müller betonte: „Die IKB sieht die Energieeffizienz als Chance zur Verwirklichung innovativer Energiekonzepte“. Im Jahr 2015 wurden durch Energiedienstleistungen (LED-Straßenbeleuchtung, LED-Indoorbeleuchtung, Heizkesseltausch, Wärmepumpenlösungen, Fernwärmeanschlüsse etc.) Energieeinsparungen im Ausmaß von 13.535.253 kWh umgesetzt. Dies entspricht umgerechnet dem Stromverbrauch von ca. 3.800 Haushalten. Die Umstellung der gesamten Straßenbeleuchtung der Stadt Innsbruck auf LED startete 2015 und wird spätestens bis 2020 abgeschlossen (Stromeinsparung entspricht Verbrauch von 650 Haushalten). Für das Haus der Musik - eventuell unter Einbindung angrenzender Gebäude - wird derzeit ein innovatives Energiekonzept entwickelt. Analog soll für zukünftige Stadtentwicklungsgebiete vorgegangen werden.

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