Schulsozialarbeit: Hohe positive Resonanz
An insgesamt 17 Standorten in Tirol sind die Institutionen der Schulsozialarbeit anzutreffen. Zum Service gehören unter anderem individuelle Beratungsgespräche sowie Präventions- und Inforamtionsarbeit zu Themen wie Mobbing, Sexualität oder Social Media in den Klassen.
TIROL. Offen, freiwillig und vertraulich, dies ist die Devise der Schulsozialarbeit. Dass das Konzept sehr gut angenommen wird und positive Auswirkungen erzielt, zeigt eine wissenschaftliche Evaluierung, die an der Volksschule Neu-Rum durchgeführt wurde.
Auch Bildungslandesrätin Beate Palfrader und LRin Christine Baur sind von dem ehemaligen Pilotprojekt nach wie vor überzeugt: „Schulsozialarbeit stellt eine Drehscheibe zwischen Schülerinnen und Schülern, dem Lehrpersonal und den Erziehungsberechtigten dar. Dank eines sehr niederschwelligen Zuganges ist die Hemmschwelle für die Kinder und Jugendlichen niedrig, sich an die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter zu wenden. Gleichzeitig kann bei auftauchenden Krisen rasch interveniert werden.“
Immer ein offenes Ohr
Die Türen der SchulsozialarbeiterInnen stehen Montag bis Freitag in den Schulen für freiwillige vertrauliche Gespräche offen. Doch auch mögliche Probleme in Klassenverbänden können behoben werden, indem die SozialarbeiterInnen selbst ins Klassenzimmer kommen. Allein für das Jahr 2016/2017 konnte man über 7.000 Beratungen durchführen und das Interesse wächst stetig. Immer mehr Schulerhalter und Schulstandorte informieren sich über die Schulsozialarbeit und deren Anschaffungsbedingungen.
Auszeichnung für Tiroler SchulsozialarbeiterInnen
Gemeinsam mit Studierenden entwickelte die Schulsozialarbeit das Grundkonzept "StopMobbing.at – Der Workshop gegen Mobbing“ und setzte dies in den Institutionen um. Sie erhielte darauf den österreichischen Kinderschutzpreis, den "MyKi".
Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
Schulsozialarbeit: Voller Erfolg in Neu-Rum
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