Ein Ausflug zum Schloss Ambras (1)

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Auf 635 m Höhe an der südöstlichen Stadtgrenze von Innsbruck liegt, inmitten einer prächtigen Park- und Waldlandschaft, eines der bedeutendsten Renaissanceschlösser im deutschsprachigen Raum: Schloss Ambras, das zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Tirols zählt.

Der Name "Ambras" leitet sich vom lateinischen Ausdruck "ad umbras" (im Schattigen) ab, der im 10. Jahrhundert für die ursprüngliche Burg der Grafen von Dießen-Andechs gebräuchlich war.

Mitte des 16. Jahrhunderts ließ Erzherzog Ferdinand II (Sohn Kaiser Ferdinands I.) die mittelalterliche Burganlage zu einem Renaissanceschloss ausbauen. Er war ein Regent, dem es nicht nur um Repräsentation ging, sondern der die Künste und Wissenschaften förderte und die Musik liebte. Er richtete ein regelrechtes Museum ein und zeigte seinen Gästen Kostbarkeiten aus allen Ländern. Erzherzog Ferdinand II. gilt mit seinen Sammlungen als der Begründer des modernen Museumswesens.

Heute beherbergt Schloss Ambras Rüstkammern mit seltenen Turnierharnischen, Rüstungen berühmter Feldherren und Harnische des Erzherzogs und des Innsbrucker Hofes. Die Kunst- und Wunderkammer zeigt Kostbarkeiten und Kurioses, Seltenes und Sonderbares. Weiters eine Porträtsammlung der Mitglieder des Habsburger Hauses und anderer europäischer Herrschergeschlechter jener Zeit. Sehenswert sind auch der Spanische Saal, in welchem im Sommer Schlosskonzerte veranstaltet werden und der idyllische Schlosspark, der das Schloss umgibt.

Wird fortgesetzt. Alle Aufnahmen vom 04.10.2014

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