Geballte Innsbrucker Power beim Eurovision Song Contest

Der sympathische Innsbrucker Nathan Trent vertrat Österreich beim diesjährigen Eurovision Song Contest in Kiew. | Foto: Foto: Jan Frankl
  • Der sympathische Innsbrucker Nathan Trent vertrat Österreich beim diesjährigen Eurovision Song Contest in Kiew.
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INNSBRUCK, KIEW (jub). Sanfte Töne, starke Stimmen, lustige Persönlichkeiten und fulminante Bühnenshows - das war der Eurovision Song Contest 2017, der in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ausgetragen wurde. Dieses Jahr schickte Österreich einen jungen Mann aus Innsbruck ins Rennen: Nathan Trent heißt der sympathische Sänger, der mit seinem lockeren Gute-Laune-Song "Running on Air" um den Sieg kämpfte.

Das war der ESC 2017

Los ging die große Finalshow selbstverständlich mit der traditionellen Flaggenparade. Ein paar Witze seitens des ukrainischen Moderatorentrios und schon durften die ersten auf die Bühne. Österreich war mit Startnummer 4 gleich ganz vorn dabei. Die Buchmacher sahen Nathan Trent allerdings eher im unteren Drittel. Wer hingegen auf den Italiener Francesco Gabbani, den Bulgaren Kristian Kostov oder den Portugiesen Salvador Sobral gesetzt hat, dürfte an diesem Abend nicht reich geworden sein. Die letzten beiden kämpften bis zum Schluss um den ersten Platz, den schließlich Portugal für sich beanspruchen durfte. Damit gewann das Land zum ersten Mal den Eurovision Song Contest mit dem Fado "Amar pelos Dois".

Platz 16 für Österreich

Bei der Punktevergabe wurde es spannend für Österreich. Die Jurys waren Nathan Trent wohlgesonnen, einmal gab es sogar 12 Punkte. Weniger gnädig waren allerdings die Zuschauer: Im Televoting gab es keinen einzigen Punkt für den Innsbrucker. Dies kam für alle recht überraschend. Nathan Trent sieht es positiv: "0 Punkte heißt nicht, dass niemand gevotet hat, sondern, dass die jeweiligen Länder mit ihren Stimmen nicht in den Top 10 hatten und somit sich kein Punkt ausgegangen ist. Sehr schade, aber umso mehr freut es mich, dass ich die internationale Fachjury überzeugen konnte!"

Nathan Trent ist zufrieden

Auch insgesamt möchte sich Nathan Trent nicht über seine Platzierung beklagen. Sein eigentliches Ziel, ins Finale zu kommen, hat er erreicht. Zwar saß er, laut eigener Aussage, bei der Punktevergabe auf Nadeln, aber er ist sehr stolz auf das Ergebnis, das die Prognose der Buchmacher um zwei Plätze übertroffen hat. Die Erfahrung, beim ESC dabei gewesen zu sein, möchte der Innsbrucker nicht mehr missen: "Ich war zwar nervös, aber das waren wir alle und ich habe jede Sekunde auf der Bühne genossen! Diese Erfahrung und Freude kann mir keiner nehmen! Ich bin unfassbar dankbar, dass ich das erleben durfte."

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