Großübung 2017 steht im Zeichen des Terrors
Einsatzkräfte und Land Tirol berieten am Montag über Antworten auf die neuen Bedrohungslagen.
Mit dem islamistischen Attentat in Nizza und dem Amoklauf in München im heurigen Juli wurde für LH Günther Platter das subjektive Sicherheitsgefühl der TirolerInnen massiv in Mitleidenschaft gezogen. Den Sicherheitsgipfel von vergangenem Montag sieht der Landeshauptmann als deutliches Signal: "Wir leben in einem der sichersten Länder der Welt. Eine hundertprozentige Sicherheit kann aber leider niemand garantieren. Die Landesregierung beobachtet deshalb ständig gemeinsam mit Polizei, Bundesheer und anderen Einsatzkräften die Sicherheitslage im Land."
Verbesserte Einsatzpläne
Die TeilnehmerInnen des Gipfels verständigten sich auf überarbeitete Alarm- und Einsatzpläne und nochmals optimierte grenzüberschreitende Vernetzung. Nach dem Motto „Einsatzpläne sind gut, Übungen sind besser“ wird die gemeinsam vom Land und den Einsatzorganisationen veranstaltete Landeseinsatzübung 2017 dem Thema Terrorismus und Amoklagen gewidmet. Nicht zuletzt sollen die VertreterInnen der Tirol Kliniken verstärkt in die Einsatzstäbe aufgenommen werden.
Details verbessern
"In Innsbruck funktioniert die Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte bereits hervorragend", betont Elmar Rizzoli, Sicherheitsbeauftragter der Stadt. "Dennoch sind derartige Übungen und deren Nachbereitung unerlässlich. Viele wichtige Details zeigen sich erst in der Praxis."
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