Hundeausstellung
3000 Hunde in zwei Tagen

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INNSBRUCK. Vom 18. bis 19. August 2018 fand wieder die Rassehundeausstellung in der Innsbrucker Messe statt.

3000 Hunde aus 30 Ländern, 230 verschiedene Hunderassen

Rund 3000 Hunde aus verschiedenen Rassen mit Ausstellern aus Belgien bis Kanada und von Kroatien bis Russland wurden in 25 Ringen bewertet. Besucher und Interessierte konnten Hunde aus 230 verschiedenen Rasse bewundern: Seltene Hunde wie den Pharaonenhund oder den Podenco Ibicenco, altbekannte Rassen wie Dalmatiner oder Pudel und Modehunde wie Pomeranian oder Golden Retriever wurden von ihren Züchtern gezeigt.

Wer ist der Schönste im ganzen Land?

Viele Züchter aber auch Privatpersonen nutzen die Rassehundeausstellung, um ihren Vierbeiner oder ihre Zucht zu zeigen. Je nach Alter des Hundes gibt es verschiedene Bewerbe von den Jüngsten bis zu den Veteranen, jenen Hunden, die schon älter als acht Jahre sind. Grundsätzlich werden die Hunde vom Aussehen bis zur Statur, von den Zähnen bis zur Schwanzlänge, vom Bewegungsablauf bis hin zum Wesen bewertet. Dabei ist die Innsbrucker Hundeausstellung eine wichtige Ausstellung - sie ist Teil des begehrten Alpensiegers. Weitere Ausstellungen für den Alpensieger gibt es in Deutschland und in der Schweiz.

Juniorhandling - Jugendliche präsentieren ihren Hund

Ein besonderer Bewerb im Rahmen der Hundeausstellung ist das Juniorhandling. Hier zeigen Kinder (ab 6 Jahren) und Jugendliche, wie sie mit ihrem Hund umgehen und ihn präsentieren. Bewertet wird hier in erster Linie die Beziehung zwischen Hund und Jugendlichem. Jährlich schickt der ÖKV (Österreichische Kynologenverband) einen dieser jungen Hundebesitzer zu internatioalen Bewerben.

Stress für die Hunde? - Keineswegs!

Die Rassehundeausstellung setzt hohe Maßstäbe an das Wohl der gezeigten Hunde. Zunächst üben die Aussteller mit ihren Hunden von klein auf den Ausstellungsbetrieb. Wenn die Hunde dann selbst ausgestellt werden, betreten sie bereits altbekanntes Terrain. Außerdem kommen nur wesensfeste Hunde zur Ausstellung. Sie können mit dem Trubel des Ausstellungsbetriebs gut umgehen und sich von den Ringrichtern auch jederzeit für die Bewertung berühren lassen. So käme es nur selten zu Problemen zwischen den einzelnen Hunden, so Markus Köhler, technischer Leiter und Organisator aller Hundeausstellungen in Österreich.

Hundegesundheit steht im Vordergrund

Während des gesamten Ausstellungsbetriebs steht die Hundegesundheit im Vordergrund. So gibt es für die Hunde während der Ausstellung sehr strenge Bestimmungen. Ein eigenes Veterinärteam kontrolliert regelmäßig, ob die Hunde genügend Wasser haben. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Ruheboxen für die Hunde geachtet: je größer der Hund, desto größer muss auch diese Box sein. Während der Ausstellung wird auf zahlreichen Hinweisschildern, darauf aufmerksam gemacht, die Hunde nicht im Auto zu lassen. "Aber dies gilt ganz allgemein. Lässt eure Hunde nicht in den heißen Autos. Die Temperaturen erreichen sehr schnell gefährliche Werte.", so Markus Köhler vom ÖKV abschließend.

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