Höttinger fürchten eine "Autobahn durchs Wohngebiet"

In Hötting befürchtet man, künftig zur "Nordumfahrung der Stadt" zu werden. "Unbegründet", betont Pitscheider.
  • In Hötting befürchtet man, künftig zur "Nordumfahrung der Stadt" zu werden. "Unbegründet", betont Pitscheider.
  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

"Vizebürgermeisterin Pitscheider baut sich um Millionen von Euro eine Ruheoase neben der eigenen Haustür und verlagert dadurch den Verkehr in andere Stadtteile", erklärt Erik Knöpfler. Der Höttinger Jurist war schon einmal gegen Pläne der Verkehrsreferentin in die Schlacht gezogen. Damals wollte Pitscheider in ganz Hötting eine Parkstraßenregelung umsetzen. Die Gründung einer Bürgerinitiative, fast 2.000 Unterschriften und lautstarker Protest brachten die Pläne schließlich zu Fall. Jetzt gehe es laut Knöpfler darum, zu verhindern, dass Hötting die "Nordumfahrung von Innsbruck" werde. "Die künftigen Geschädigten sollen wieder mit Halbwahrheiten über die absehbaren Auswirkungen getäuscht werden", ist Knöpfler überzeugt.

Befürchtungen "unbegründet"

Stein des Anstoßes sind die vergangene Woche vorgestellten Pläne für eine Neugestaltung der Mariahilfstraße. Diese soll in eine Begegnungszone umgewandelt und damit deutlich beruhigt werden. Wo die etwa 10.000 Pkw, die derzeit täglich durch Mariahilf rollen, künftig fahren sollen, sagen die Pläne angeblich nicht. "Eine Begegnungszone behindert den Fließverkehr nicht, diese Sorge ist unbegründet", betont Vizebgm. Sonja Pitscheider. Sie rechnet damit, dass im Endausbau dieselbe Menge an Verkehr die Straße passieren kann, das würden internationale Beispiele zeigen.

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