Integration: Bisherige Herausforderungen gut gemeistert
Auf der LandesintegrationsreferentInnenkonferenz in Linz war man sich einig: Die Herausforderungen der letzten Jahre wurden sehr gut gelöst. Man setzt auf das Konzept einer Integration "von Anfang an, in kleinen Unterkünften, mit Solidarität und unter Einbindung der Zivilgesellschaft". Mit dieser Methode konnte man Erfolge in der Arbeitsmarktintegration und der sozialen Integration erzielen.
TIROL. Es ist besonders die Sprache, die so schnell wie möglich erlernt werden muss, denn dies sei die "Grundvoraussetzung für eine gelungende Integration", erläutert Tirols Integrationslandesrätin Gabriele Fischer.
IntegrationsreferentInnenkonferenz in Linz
So hält man auch auf der IntegrationsreferentInnenkonferenz der Länder in Linz, an der Weiterführung der Bund-Länder-Finanzierung von Deutschkursen in der Grundversorgung fest. Und das trotz der veranschlagten Kürzungen im Integrationsbereich durch den Bund, den die Gemeinden in diesem Umfang unmöglich auffangen können, kritisiert LRin Fischer und betont: "Ohne Maßnahmen, die Menschen aktiv in die Gesellschaft einbinden, ist langfristig mit negativen Folgen wie der dauerhafte Bezug von Mindestsicherung, die Entwicklung von Parallelgesellschaften und der Gefahr von Konflikten bzw. Radikalisierungen zu rechnen.“
Bildungssystem hat 2015/16 rasch und effizient reagiert
Erfreut ist LRin Fischer immer noch über das große Engagement während der vermehrten Fluchtbewegung in den Jahren 2015 und 2016. "Ein Erfolgsfaktor war die offene Haltung von vielen im Bildungswesen tätigen Menschen, die sich dieser Herausforderung lösungsorientiert und mit großem Engagement gestellt haben."
Aufgrund der damaligen Erfolge ruft LRin Fischer auf, diese Bemühungen auch weiterhin fortzusetzen. So kann eine gute und rasche Eingliederung von SchülerInnen und Jugendlichen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte erzielt werden.
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