Liste Fritz wettert gegen Tourismusgigantomanie

Die Liste Fritz wettert gegen den Gigantismus im Alpentourismus und spricht sich gegen Skigebietszusammenschlüsse aus.
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INNSBRUCK. Dass der Tourismus Tirol reich gemacht hat, will die Liste Fritz nicht bestreiten. Aber wohin die Reise in Zukunft führt – größer, schneller, höher – gefällt der Opposition im Landtag kein bisschen. Gigantomanie, Massentourismus, Olympiawahn: Andrea Haslwanter-Schneider und Fritz Dinkhauser sparen bei der Pressekonferenz nicht mit Kritik. Der deutsche Alpenexperte Werner Bätzing wurde zur Meinungsstärkung herangezogen. Statt Zusammenschlüsse von Skigebieten – "Tirol kann sowieso nicht mit den Topanbietern in Frankreich mithalten" (Bätzing) – sollte der alternative Tourismus gefördert werden. Statt immer spektakulärere, künstlich geschaffene Vergnügungslandschaften, Tourismusghettos und Skigebiete, die von Banken und ausländischen Geldgebern abhängig sind, sollte man sich auf die Entwicklung von alternativen, dezentralisierten Freiräumen konzentrieren. Bätzing: "Die Alpen haben in dieser Hinsicht äußert großes Potential."
NEOS-Spitzenkandidat Dominik Oberhofer zeigt sich empört über die Aussagen der Liste Fritz und meint: "Das Tourismusbashing hat eine komplett neue Dimension erreicht".

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