Unheilbare Darmerkrankung!

Motiviert dabei: Gerda und Maximilian Gerold
3Bilder

(eg.) Das Thema dieser Woche lockte auch bei schönem Wetter viele BesucherInnen in den Hörsaal. Moderator Univ.-Prof. Dr. Dieter zur Nedden freute sich über den vollen Hörsaal. "Das ist ein Zeichen, dass diese Vortragsreihe positiv angenommen wird.", so zur Nedden. Referent Ao. Univ.-Prof. Dr. Robert Koch präsentierte eine detaillierte Einführung der verschiedenen Darmerkrankungen (akut und chronisch), dessen Symptomatik, sowie Untersuchungsmöglichkeiten ("zum Thema"). Beide Erkrankungen weisen ähnliche Beschwerden, wie Verstopfung, Durchfall, Bauchschmerzen, Blähbauch, Übelkeit und Gewichtsverlust auf. Während jedoch eine akute Erkrankung auch ohne medikamentöse Behandlung verschwindet, sollten Sie bei einer chronischen Erkrankung einen Facharzt aufsuchen. Achten Sie darauf wie lange Sie schon die genannten Beschwerden aufweisen. Alles über zwei Wochen gilt als chronische Erkrankung und muss untersucht werden. Die Erkrankung gilt zwar als unheilbar, aber zumindest können die Beschwerden gemildert und das Immunsystem geschützt werden. Generell gilt: Vermeiden Sie Stress, eine ungesunde Lebensweise und falsche bzw. unzureichende Ernährung.

Zum Thema:
Während eine akute Darmerkrankung durch Bakterien, Nahrungsunverträglichkeit oder Viren ausgelöst wird, gibt es bei einer chronischen Erkrankung verschiedene Ursachen, wie Lebensstil, Ernährung, Antibiotikagebrauch oder gar die Genetik. Somit variieren auch die Untersuchungsmöglichkeiten. Zu Beginn wird meist eine Laboruntersuchung vom Blut und Stuhl gemacht, um zu erkennen, ob Infektion und Entzündungen im Körper vorherrschen. Weiters kann auch eine Koloskopie (Darmspiegelung), Gastroskopie (Magenspiegelung), Sonographie (Ultraschalluntersuchung), CT/MRT, Kapselendoskopie (Kamerakapsel wird geschluckt), Allergieaustestung uvm. herangezogen werden. Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sind zwar unheilbar, aber können durch Medikation gut behandelt werden. Handelt es sich um akute Erkrankungen gilt besonders Wärme als schmerzlindernd. Auch verschiedene Teesorten (Fenchel, Kamille) können den Darm beruhigen. Sollten jedoch die Beschwerden (v.a. Fieber oder Blut im Stuhl) andauern, sollte ein Arzt / eine Ärztin kontaktiert werden.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.