Unterstützung nach Unwettern für die Täler vom Land Tirol
Der Schaden nach den vergangen und vor allem verregneten August Wochen ist enorm. Besonders betroffen durch die Hagelschauer, den Starkregen, die Murenabgänge und die Steinschläge sind das Zillertal, das Wipptal, das Stubaital, Osttirol und das Pitztal.
TIROL. So schnell wie möglich wurde laut LH Platter ein "Maßnahmenpaket beschlossen", um die entstandenen Schäden "schnell, effizient und unbürokratisch zu beseitigen". Das benötigte Geld soll aus dem Katastrophenfond kommen und Privatpersonen wie auch Gemeinden unterstützen. Bleibt zu hoffen, dass das Geld auch recht bald bei den Betroffenen ankommt und die nötigste Hilfe bereitet.
4,3 Millionen Euro beziffern die ersten Schätzungen den Schaden. 3,7 Millionen Euro beträgt das Schadensausmaß im Bereich des Schutzwasserbaus. Verglichen zu den Vorjahren im Sellrain/See 2015 oder Kössen 2013 sollten die Schäden in Privathaushalten eher gering sein. Trotzdem müssen die bestehenden Schäden in Angriff genommen werden. Dazu soll die Hälfte der Geldhilfen aus dem Katastrophenfonds als Vorschuss genommen werden. Insgesamt werden für die Sanierung von Schäden bei Privatpersonen und Unternehmen Beihilfen in der Höhe von 50 Prozent gewährt.
Als zusätzliche Hilfestellung wird im Rahmen der Wohnbauförderung und einkommensunabhängigen Wohnhaussanierung ein Sonderförderprogramm für die Wiederherstellung von Wohnungen und Eigenheimen Wohnhaussanierung aufgelegt, wie Wohnbaulandesrat Johannes Tratter berichtete.
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