Tirolticket ab 1. Juni gültig

v.l.n.r. VVT Geschäftsführer Alexander Jug, LHSTV.in Ingrid Felipe und Landeshauptmann Günther Platter schicken einen Nahverkehrs-Zug zur Bewerbung des neuen Tiroltickets auf die Reise. | Foto: VVT/Griessenböck
  • v.l.n.r. VVT Geschäftsführer Alexander Jug, LHSTV.in Ingrid Felipe und Landeshauptmann Günther Platter schicken einen Nahverkehrs-Zug zur Bewerbung des neuen Tiroltickets auf die Reise.
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INNSBRUCK. Ab 1. Juni gelten die neuen Tarife des Verkehrsverbund Tirol (VVT), mit dem Tirolticket um 490 Euro und dem Regioticket um 380 Euro. Landeshauptmann Günther Platter und LHSTV.in Ingrid Felipe schicken zum symbolischen Start einen bunten Nahverkehrszug auf Reisen: 300 m² Fläche von Triebwagen und Waggons wurden kreativ gestaltet. Vorgestellt wurde der 67 Meter lange Talent-Zug „Mehr sehen vom Land“ am 30. Mai in der Technikhalle der ÖBB bei einem feierlichen Festakt mit Fanfaren und Trompeten. Die bunte S-Bahn wirbt bei 500 Kilometern Schienenfahrten täglich genauso für die günstigen Öffi-Tickets wie Plakate im ganzen Land. Landeshauptmann Günther Platter betont: „Mit diesem Meilenstein stellen wir gute Regierungsarbeit mit konkreten Ergebnissen zum Vorteil der TirolerInnen unter Beweis, denn mit den neuen Tickets schaffen wir ab 1. Juni eine echte Entlastung für die Pendlerinnen und Pendler. Bisher kostete ein landesweites Jahresticket über 2.000 Euro, das neue Tirolticket um 490 Euro ist damit eine Vergünstigung um mehr als 75%. Mit diesem Angebot möchten wir die Tirolerinnen und Tiroler motivieren, auch in ihrer Freizeit das Land mit den Öffis zu erkunden, vom Arlberg bis zu den Lienzer Dolomiten und vom Kaisergebirge bis zum Kaunergrat, 365 Tage im Jahr mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln.“
„Mehr sehen vom Land“ – dieses Motto der VVT Informationsoffensive zu den neuen Tickets überzeugt tausende TirolerInnen. Über 15.000 Tiroltickets, Regiotickets und alte Jahrestickets sind im Juni gültig, das ist eine Steigerung von fast einem Drittel seit Ankündigung der Tarifreform. Dazu kommen über 55.000 SchülerInnen und Lehrlinge, knapp 25.000 SeniorInnen, 4.000 Studierende und über 12.000 IVB Jahreskarten-BesitzerInnen als Stammgäste des öffentlichen Verkehrs in Tirol. LHSTVin Ingrid Felipe dankt den Verantwortlichen im VVT, in der Verkehrsplanung des Landes und in der Finanzabteilung: „Die KundInnen interessieren hauptsächlich der Preis und das Angebot. Ich möchte aber betonen, dass viel Hirnschmalz in Verhandlungen, Verträge und in die Finanzierungsströme geflossen ist, die das Tirolticket und das Regioticket erst möglich machen.“ Als Ergebnis erwartet Ingrid Felipe nicht nur deutlich steigende Zuwächse bei den Öffi-Stammgästen, sondern auch positive Effekte für Umwelt und Klima. „Für die Entlastung der Tiroler Luft ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ein wichtiger Beitrag.“ Über den häufigen Griff zum Tirolticket hinaus freut VVT Geschäftsführer Alexander Jug das Ausrollen in die Bezirke: „Etwa 500 Tickets jeweils in den Bezirken Imst, Kufstein,Schwaz und im Wipptal – das neue Angebot begeistert weit außerhalb von Innsbruck und wird einen Wandel im Denken ankurbeln.“

38 Talentzüge

Derzeit werden durch die Arbeit des VVT 6.600 Haltestellen von Tiroler Öffis verknüpft – auf der Schiene unter anderem mit 38 Talentzügen, 6 S-Bahnen, 5 Rex-Linien und auf der Straße mit 650 Buskursen, 29 Regiobus-Systemen und 10 Regiotax-Systemen. 70 Millionen Fahrtwege (Beförderungsfälle) verzeichnet der VVT 2016, Tendenz steigend. 37 Verkehrsunternehmen und die ÖBB als größter Anbieter auf der Schiene fügen ihr Angebot und ihre Kompetenz zum Öffi-Netz Tirols

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