Von Jugendlichen terrorisiert
Pensionistin wird von Jugendlichen im O-Dorf tracktiert und fühlt sich allein gelassen.
Seit drei Jahren wohnt Sonja Thönig im betreuten Wohnen der ISD im O-Dorf. Sie blickt direkt auf den DDr.-Alois-Lugger-Platz beim O-Dorf-Zentrum. Dort halten sich auch Jugendliche in der Nähe eines Jugendzentrums auf. „Es ist schrecklich. Da gibt es eine Gruppe von Jugendlichen, die Eisbrocken und Eier auf meine Fenster schmeißt. Wenn ich an ihnen vorbeigehe, beschimpfen sie mich mit wüstesten Wörtern. ‚Schlampe‘ ist dabei noch das Harmloseste“, erzählt die Pensionistin. Auch werden immer wieder die Fassadenplatten des Gebäudes zerstört, erst kürzlich gab es wieder Vandalenakte. Sie könne so nicht mehr weiterleben. „Am liebsten wäre es mir, wenn ich hier so schnell wie möglich ausziehen könnte“, so Thönig. Sie habe schon öfter um Hilfe gebeten, doch fühle sie sich allein gelassen in dieser Angelegenheit.
Seit einem Jahr sind beim O-Dorf-Zentrum Kameras installiert. Vandalenakte seien seither laut IIG-GF Franz Danler zurückgegangen. Er werde sich mit der Leiterin des Jugendzentrums und Sonja Thönig in Verbindung setzen.
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