Wohnen mit Behinderung: Jugendliche planen ihre Zukunft
Am 3. Dezember war internationaler Tag der Menschen mit Behinderung. Zu diesem Anlass und um auf ihre Problematik aufmerksam zu machen, präsentierten junge Menschen mit Behinderung ihre Vorschläge zum Thema Wohnen mit Behinderung beim Tiroler Monitoringausschuss. "So wollen wir wohnen, wenn wir erwachsen sind!"
TIROL. Für Erwachsene mit Behinderung soll im kommenden Jahr das Tiroler Teilhabegesetz für mehr Mitbestimmung sorgen. Doch wie sieht es bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderung aus? Meistens sind es die Eltern oder andere Erwachsene, die über die Lebensverhältnisse der Betroffenen bestimmen. Der Tiroler Monitoringausschuss hat sich deshalb in einem Projekt die Meinungen von Kindern und Jugendlichen angehört und möchte diese auch berücksichtigen, erläutert Isolde Kafka, Vorsitzende des Tiroler Monitoringausschusses.
Wohnen mit Behinderung
In Kooperation mit dem Landesschulrat für Tirol und der Kinder- und Jugendanwaltschaft Tirol wurde somit im vergangenen Jahr ein Projekt eingeführt, das drei Arbeitstreffen umfasste. Hier wurden über grundlegende Themen diskutiert wie:
Wie will ich wohnen, wenn ich erwachsen bin?
Was brauche ich, damit ich so wohnen kann, wie ich will?
Was brauche ich speziell aufgrund meiner Behinderung?
Die Ergebnisse des Projekts wurden nun in der öffentlichen Sitzung des Tiroler Monitoringausschusses vorgestellt und im Internet veröffentlicht.
Mit den motivierten Jugendlichen konnten somit Erfahrungen ausgetauscht und neue Ziele geplant werden. Aufgrund des positiven Resümees wird das Projekt im kommenden Schuljahr deswegen auch fortgeführt.
Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
Tirol Teilhabegesetz soll im Juli 2018 in Kraft treten
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