Abstimmung wegen 60-Stunden-Woche im Bundesrat
Elisabeth Blanik richtet sich an die Bundesräte, damit diese gegen die 60-Stunden-Woche zu stimmen. Sie seien den ArbeitnehmerInnen und nicht der Wirtschaft verpflichtet.
TIROL. Diese Woche können Bundesräte gegen die 60-Stunden-Woche stimmen. Nun macht die Neue SPÖ Tirol bei den Bundesrätin mobil, dagegen zu stimmen. Die 60-Stunden-Woche sei eine Unsoziale Maßnahme, die nur Verschlechterungen für die Beschäftigten und unsere Familien bringen würde, so die Vorsitzende der neuen SPÖ Tirol, Elisabeth Blanik.
60-Stunden-Woche ist Verschlechterung für Familien
Die Bundesregierung plant neben dem 12-Stunden-Tag auch die Einführung der 60-Stunden-Woche. Nun macht die SPÖ Tirol gegen diese mobil. „Für seine Großspender will Konzernkanzler Kurz mit seinem wählerverratenden Erfüllungsgehilfen Strache den ÖsterreicherInnen die 60-Stunden-Woche aufzwingen. Profitieren werden davon nur die Unternehmen, den Menschen drohen Lohnraub, mehr Druck und weniger Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, so Elisabeth Blanik.
Abstimmung im Bundesrat
Im Bundesrat gibt es diese Woche die Möglichkeit, gegen die 60-Stunden-Woche zu stimmen. Diese sei eine Verschlechterung für die rund drei Millionen Beschäftigten und die Familien, so Elisabeth Blanik. Zusätzlich gibt es einige Kritikpunkte: "Der parlamentarische Prozess, die Sozialpartnerschaft und das Miteinander, welches unsere Gesellschaft immer ausgezeichnet hat, werden aus den Angeln gehoben." In einem Appell richtet sie sich an die Tiroler Bundesräte der FPÖ und die ÖAAB-Mandatarinnen der ÖVP in der Länderkammer gegen 12-Stunden-Tag und 60-Stunden-Woche zu stimmen. Diese seien den Tiroler Beschäftigten und ihren Interessen verpflichtet.
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