Ab jetzt kann man um den Weiterbildungsbonus Tirol ansuchen

LRin Beate Pafrader will mit dieser Initiative die Chancen von niedrig qualifizierten Personen am Arbeitsmarkt erhöhen. | Foto: Land Tirol/Pidner
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  • LRin Beate Pafrader will mit dieser Initiative die Chancen von niedrig qualifizierten Personen am Arbeitsmarkt erhöhen.
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TIROL. Um die Qualifikation für den Arbeitsmarkt zu erhöhen sind Aus- und Weiterbildungen oft unerlässlich. Das Land Tirol fördert nun im Rahmen der Initiative Weiterbildungsbonus Tirol berufliche Weiterbildungen. Ab sofort kann der Förderbonus beantragt werden.

Wer kann den Förderbonus beantragen?

Der Förderbonus richtet sich vor allem an Menschen mit einer geringen Ausbildung und niedrigen Qualifikationen. Folgende Personen können den Weiterbildungsbonus beantragen:

  • Jene Personen, die maximal über einen Pflichtschulabschluss und keine weitere Ausbildung verfügen
  • Jene Personen, deren Bildungsabschluss in Österreich nicht anerkannt ist

Voraussetzung für den Weiterbildungsbonus Tirol ist eine Bildungsberatung und ein Bildungsplan bei einer anerkannten Einrichtung.

Was wird gefördert?

Unterstützt wird

  • das Nachholen beruflicher Abschlüsse
  • Umschulungen zur Höherqualifizierung
  • berufsbezogene Aus- und Weiterbildung
  • Maßnahmen zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

Die Höhe der Förderung beträgt maximal 90 Prozent der nachgewiesenen Weiterbildungskosten bzw. maximal 3.000 Euro.

Ziel der Initiative

„Ziel dieser Initiative ist es, Anreize zur beruflichen Weiterbildung zu schaffen und bildungsfernen Personen die Möglichkeit zu bieten, fehlende Kompetenzen und Bildungsabschlüsse nachzuholen“, so Arbeitslandesrätin Beate Palfrader. Mit der Maßnahme soll der Gefahr der "Working Poor" entgegengesteuert werden. Auf Basis der ESF-Strategie Tirol wurde eine Studie zur Gruppe der sogenannten „Working Poor“ erstellt. Daraus abgeleitet wurde eine Handlungsempfehlung und in Folge die Aktion "Weiterbildungsbonus Tirol". Hier werden jene Personen unterstützt, die trotz Beschäftigung armutsgefährdet sind. Die Kosten in Höhe von insgesamt 900.000 Euro werden je zur Hälfte vom Land Tirol und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) getragen. In Tirol gibt es zahlreiche weitere Maßnahmen zur Unterstützung von ArbeitnehmerInnen. Dazu zählen die Ausbildungshilfe, das Bildungsgeld "Update" oder arbeitsmarktbezogene Projekte. Im Jahr 2018 stehen für den Arbeitsmarkt rund elf Millionen Euro zur Verfügung.

Weitere Informationen und Antragsformular

www.tirol.gv.at/weiterbildungsbonus
Broschüre zum Weiterbildungsbonus Tirol

LRin Beate Pafrader will mit dieser Initiative die Chancen von niedrig qualifizierten Personen am Arbeitsmarkt erhöhen. | Foto: Land Tirol/Pidner
Das Plakat der begleitenden Sensibilisierungskampagne | Foto: Land Tirol
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