Verkehr: Die elektrische Zukunft hat zwei Räder

Der Umwelt zuliebe: Pitscheider und Schwarzl wollen die Elektromobilität in Innsbruck massiv voranbringen.
  • Der Umwelt zuliebe: Pitscheider und Schwarzl wollen die Elektromobilität in Innsbruck massiv voranbringen.
  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Das Ziel ist klar. Der Individualverkehr soll so weit es geht reduziert werden. Der stetige Ausbau des Straßenbahnnetzes soll den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr attraktiv machen. "Das hat oberste Priorität", betonen Vizebgm. Sonja Pitscheider und KO Uschi Schwarzl. Darüber hinaus stellten die beiden Politikerinnen das Konzept der Grünen vor, welches zum Ziel hat, die Elektromobilität in den kommenden Jahren zu forcieren.

Freiheit auf zwei Rädern

Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf Zweirad-Mobilität (also E-Bikes. E-Roller, E-Motorräder und E-Mopeds). "Der Umstieg auf E-Autos löst nämlich das Stellplatz-Problem nicht", erläutert Pitscheider, die sich als Verkehrsreferentin permanent mit der Parkplatzsituation in der Stadt herumschlagen muss – mit wechselndem Erfolg. Untrennbar damit verbunden ist auch ein Ausbau der Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum und in Tiefgaragen der öffentlichen Hand, wie etwa der SOWI-Congress-Garage oder der Markthallengarage. Auch der Ausbau von Ladeinfrastruktur für Zweiräder – etwa diebstahlsichere Ladeboxen für Fahrräder – soll forciert werden. Zudem soll die Errichtung einer derartigen Ladeinfrastruktur bei allen künftigen Tiefgaragenbauten in der Stadt berücksichtigt werden.

Bessere Förderungen

Außerdem fordern die Grünen die umfangreiche Bekanntmachung, klare Aufbereitung und Bewerbung existierender Förderungen für die Anschaffung von E-Fahrzeugen. "Besonders wichtig sind dabei die Anreize für private Flottenumstellungen – etwa Taxis", betont Schwarzl. Daneben sollen aber auch alle Fahrzeuge der öffentlichen Dienststellen – soweit dies sinnvoll und möglich ist – auf Elektrofahrzeuge umgestellt werden.

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