EUSALP-Vertrag bei Konferenz der Alpenregionen in Slowenien unterzeichnet
Sieben Länder + 48 Regionen = eine Mission: Zusammenarbeit auf ganzer Linie. Tirol bewirbt sich um Vorsitz 2018. Italien und Österreich unterzeichnen Interreg-Kooperationsvertrag
Heute erfolgt der Startschuss für die Europäische Strategie für den Alpenraum EUSALP im slowenischen Brdo. „Diese Initiative geht federführend von Tirol aus – nun ist der erste Schritt mit der Konstituierung der Organe der Alpenraumstrategie getan“, informiert LH Günther Platter.
Tirol bewirbt sich für den Vorsitz im Jahr 2018
Neben Österreich, Italien und Deutschland umfasst die Alpenstrategie die EU-Länder Frankreich, Slowenien, Liechtenstein und die Schweiz mit insgesamt 48 Regionen. Tirol möchte im Jahr 2018 die Präsidentschaft übernehmen, allerdings müssen die Beschlüsse diesbezüglich noch ausgearbeitet werden.
Schwerpunkte in der EUSALP
Schwerpunkte der EUSALP sind u.a. eine nachhaltige und ökologische Entwicklung der Berggebiete, Wettbewerbsfähigkeit, Innovation, Verkehr und Energie.
Interreg-Kooperationsvertrag
Bei dieser Konferenz in Brdo haben Österreich und Italien den Interreg-Kooperationsvertrag unterzeichnet. Dieser ist ein Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Ländern und Regionen bei der Umsetzung gemeinsamer Ziele und Interessen.
Servicestelle im Brüsseler Tirol-Büro
Auf Vorschlag von Tirol und Südtirol soll die Umsetzung und Abwicklung der EUSALP-Agenden in einer Servicestelle erfolgen, die im gemeinsamen Vertretungsbüro in Brüssel angesiedelt ist. Platter begründet diesen Vorschlag damit, dass die Initiative auch von den Alpenregionen ausgegangen sei.
Darüber hinaus wird die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino gemeinsam den Vorsitz im LEAD Verkehr führen, bei dem es um Mobilität innerhalb der Regionen geht.
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