Fassungslos über eigne Parteispitze

"Da wird medienwirksam eine SPÖ-Präsidiumssitzung in Wien einberufen und damit die Hoffnung geweckt, dass Faymann und Co. den Ernst der Lage endlich erkennen und Konsequenzen aus der verheerenden Wahlniederlage ziehen. Stattdessen faselt der SPÖ-Chef irgendetwas von gemeinsamer Verantwortung und dass mit einer Personaldiskussion niemand gedient ist, also kleben wir weiter an unseren Sesseln, auch wenn die SPÖ den Bach runter geht", ließ SPÖ-Stadtparteichef Helmut Buchacher vergangene Woche seinem Ärger freien Lauf.

„Klar ist seit Sonntag, dass die Menschen dieser Regierung einen Denkzettel erteilt haben, weil deren Ängste und Sorgen nicht ernst genommen werden und der SPÖ-Kandidat Rudolf Hundstorfer dafür geopfert wurde“, so der SPÖ-Stadtparteivorsitzende Helmut Buchacher.

Dieses Debakel habe der SPÖ-Vorsitzende und Bundeskanzler Werner Faymann mit zu verantworten und die minimalste Konsequenz wäre gewesen, die Ankündigung im Herbst nicht mehr für eine Wiederwahl als Parteivorsitzender zur Verfügung zu stehen.

Die SPÖ verfüge über genügend, gebildeter Frauen und Männer, die nicht gefügige Parteisoldaten sind, sondern gestandene Persönlichkeiten aus der Arbeitswelt, der Wirtschaft, öffentlicher Einrichtungen, etc… sind und dort ihre Qualitäten beweisen.

„Mit der inkonsequenten Haltung des Vorsitzenden ist sogar zu befürchten, dass indirekt dem freiheitlichen Kandidaten am 22.5.2016 Wahlhilfe geleistet wird, wenn man die Reaktionen der Menschen ernst nimmt“, meint abschließend SPÖ–Stadtparteivorsitzender GR Helmut Buchacher.

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