FPÖ sieht Lösung gegen Abwanderung in Lokalpatriotismus und Rückbesinnung auf konservative Werte
Nach einer Studie für Strategien zur Dezentralisierung der Landesverwaltung wird deutlich, dass der ländliche Raum in Tirol immer dünner besiedelt wird. Die FPÖ möchte dem Einhalt gebieten und will Lösungen gegen die Abwanderung parat haben.
TIROL. Was tun, gegen die Abwanderung im ländlichen Raum Tirols? FPÖ-Walch sieht die Lösung in einer Stärkung des Lokalpatriotismus und in einer Rückbesinnung auf konservative Werte.
Ballung im Talkessel und Zentralraum
Die jungen Menschen wandern immer weiter weg von der ländlichen Idylle, in den Talkessel und Zentralraum. Als extremes Beispiel gibt die FPÖ den Ort Namlos im Bezirk Reutte an, der sogar in seiner Existenz bedroht wäre.
Die letzten Jahre wurde zwar viel in den Ausbau der Infrastruktur, Dezentralisierung, Kooperationen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Bildungsangebot, Breitbandausbau, Freizeitgestaltungsmöglichkeiten, Unterstützung der Vereine investiert, jedoch bleibt der Trend zum Abwandern bestehen.
Lokalpatriotismus und konservative Werte
Die FPÖ, mit voran Außerferner FP-Bezirksobmann Fabian Walch sieht die Lösung zur Stärkung des ländlichen Raums in der Förderung des Lokalpatriotismus und der konservativen Werte. Auch die Geburtenrate der einheimischen Frauen erscheint dem FPÖ-Politiker zu niedrig, was seiner Meinung nach an dem "negativen Kinderbild" liegt. Dies müsse sich auch ändern, denn "Kinder sind vor allem ein Geschenk, sie bereichern und sichern unsere Zukunft", so Walch.
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