Gurgiser: Weniger Transit ist auch für die Tiroler Wirtschaft ein Vorteil

Die Tiroler Wirtschaft und die Bevölkerung leiden unter dem Transit - eine Verringerung des Transits hätte für beide Vorteile, so das tfa. | Foto: pixabay - Symbolbild
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TIROL. Liste Gurgiser mit dem Transitforum Austria-Tirol kritisiert den Transitlobbyismus. Mit diesem würden Steuergelder und Abgaben ins Ausland transferiert werden. Würden die Maßnahmen gegen den Transit weiter verschärft, würde dadurch Tirols Bevölkerung und die Wirtschaft mit ihren Klein- und Mittelbetrieben profitieren.

Transitlobbiysten profitieren vom Tiroler Transit

Laut dem tfa (Transitforum Austria-Tirol) gäbe es in Tirol Transitlobbyisten, die vom Transit profitieren würden. Dazu würden auch jene Firmen zählen, die tausende Fahrzeuge - steuerschonend - in den EU-Oststaaten angemeldet hätten. Zusätzlich seien die Lenker dieser Fahrzeuge auch nicht hier angemeldet. Auch hier sparen sich diese Unternehmen Steuern und Abgaben. Meist sind diese Lenker zusätzlich zu geringen Löhnen angemeledet. "Für die versteckten Transitlobbyisten im eigenen Land ist es Zeit, „time to say good bye“ zu sagen, anstatt ständig die Patenschaft für Transit-Lkw mit Kennzeichen aus BG, BIH, CZ, EST, H, HR, LT, LV, PL, RO, RUS, SK, SLO etc. zu übernehmen und Politik und Behörden öffentlich zum Amtsmissbrauch aufzufordern.

Schaden für die Tiroler Bevölkerung durch den Transit

Neben den gesundheitlichen Folgen, entstehen durch den Transit auch weiterer Schaden für die TirolerInnen, so das Transitforum. Es würden tausende Fehlstunden durch das Stehen im Stau entstehen, Nahversorgern und Baustellen würden verspätet beliefert werden. Ein weiteres Problem sind die Entwertungen von Grundstücken und Qualitätsverluste im Tourismusgeschäft.

Weniger Transit ist ein Vorteil für die heimische Wirtschaft

Bisher gibt es zahlreiche Maßnahmen zur Verringerung des Transits. Weitere - noch härtere - Maßnahmen werden folgen. Dies wird jedoch ein Problem für Transitlobbyisten werden. "Jürgen Bodenseer uns ein paar wenige Transitlobbyisten kommen da anscheinend nicht mehr mit und da bleibt nur eines: „Time, to say good bye“.", so das Transitforum. Weniger Transit würde dann bedeuten, dass die Tiroler Wirtschaft in Gewerbe, Handel, Industrie, Landwirtschaft, Tourismus mit ihren gewachsenen Klein- und Mittelstrukturen davon profitieren würden. Dadurch würde wieder Tirol profitieren. Denn es ist die Tiroler Wirtschaft, die mit ihren Steuern und Abgaben ganz wesentlich das Gemeinwohl finanziert und nicht diejenigen, die ihre Steuern und Abgaben ausgelagert haben.

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