Hoher Frauentag 2016

LH Günther Platter betonte in seiner Rede die Bedeutung und Wichtigkeit solcher Auszeichnungen, die das besondere Wirken verdienter Persönlichkeiten vor den Vorhang holen. | Foto: Land Tirol/Sax
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  • LH Günther Platter betonte in seiner Rede die Bedeutung und Wichtigkeit solcher Auszeichnungen, die das besondere Wirken verdienter Persönlichkeiten vor den Vorhang holen.
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Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung ehren LH Günther Platter und Südtirols LH Arno Kompatscher heute in der Innsbrucker Hofburg verdiente Persönlichkeiten mit Verdienst- und Lebensrettermedaillen sowie Erbhofurkunden. „Der 15. August steht traditionell ganz im Zeichen derer, die sich jeden Tag auf das Neue für das Wohlergehen der Bevölkerung einsetzen. Denn hinter jedem Einsatz, jeder Bergung und jeder Hilfeleistung stehen Personen, deren Engagement nicht selbstverständlich ist. Dafür gebührt ihnen unser größter Respekt“, verweisen die beiden Landeshauptleute am heutigen „Hohen Frauentag“ auf die Bedeutung des Ehrenamts.

Außerordentliches Engagement im Mittelpunkt

Zahlreiche TirolerInnen engagieren sich in den unterschiedlichsten Organisationen. „Manchmal werde ich gefragt, ob diese Auszeichnungen noch zeitgemäß sind. Da gibt es für mich nur eine Antwort: Ja, sie könnten gar nicht zeitgemäßer sein. Diese verdienten Persönlichkeiten, die ehrenamtlich tätig sind und uns das Wertvollste, nämlich Zeit, schenken, erbringen herausragende Leistungen. Sie engagieren sich über das normal übliche Ausmaß hinaus. Damit sind sie Vorbilder für andere und wichtig für die Gemeinschaft“, hebt LH Platter die Bedeutung der Tätigkeiten hervor.

Auch Südtirols LH Kompatscher betont die Wichtigkeit der Ehrung: „Die Verdienstmedaillen sind ein Zeichen der Wertschätzung des ehrenamtlichen Einsatzes in unserem Land. Die Geehrten stehen stellvertretend für die vielen Menschen, die sich mit Überzeugung und Leidenschaft für Menschen, die Tradition und die Kultur einsetzen.“

Zahlreiche Mitglieder in Organisationen

Helfende Hände, wenn sie gebraucht werden: In Tirol zählen 359 Feuerwehren mehr als 32.600 Mitglieder, im Rettungsdienst Tirol engagieren sich allein beim Roten Kreuz mehr als 7.000 Ehrenamtliche, bei der Wasserrettung sind 2.500 und bei der Bergrettung 4.400 ehrenamtliche Kräfte tätig. Darüber hinaus ist eine Vielzahl an TirolerInnen in den verschiedensten Vereinen vom Sozial- und Gesundheitsbereich bis zum Kunst-, Kultur- und Gemeinwesensektor aktiv. Weiteres vermittelten die im Jahr 2014 neu gegründeten Freiwilligenzentren in den Tiroler Bezirken bereits knapp 1.700 Personen in unterschiedlichste Bereiche – von der Seniorenbetreuung bis hin zur Lernhilfe. „Gegenseitige Unterstützung und Solidarität wächst aus der Gesellschaft und hält sie zusammen. Ohne diese Menschen wäre Tirol nicht das, was es ist“, betont LH Platter. Dass die Ehrung gemeinsam mit Südtirol stattfindet, sei ebenfalls ein besonderes Zeichen: „Dankbarkeit kennt keine Grenzen.

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