Kommentar: Jetzt ist die Christenverfolgung (in Europa) für alle sichtbar

Eine Kirche gestürmt, Nonnen und Gläubige zusammengetrieben, dem Pfarrer den Kopf abgeschlagen – wie im tiefsten Mittelalter. Diese grausame Tat ist nicht nur ein Anschlag auf die französische katholische Kirche, sondern auch auf das Christentum und die Religionsfreiheit weltweit.

Als ich die Christenverfolgung vor ca. eineinhalb Jahren in den sozialen Medien thematisierte, fand das Thema kaum Resonanz. Die massakrierten christlichen Minderheiten im Irak, Syrien, Afghanistan und Afrika waren anscheinend zu weit weg.
Auch die brutale Kreuzigung des als Geisel genommenen katholischen Priester Father Tom durch Jihadisten am heurigen Karfreitag im Jemen war schnell wieder vergessen. (Salzburger Nachrichten 25.3.2016)
Erste Aufmerksamkeit fand das Thema als sich Berichte von Schikanen durch Muslime an christliche Flüchtlinge in deutschen Flüchtlingsunterkünfte häuften. (vgl ua. Spiegel 09.05.2016)
Jetzt ist die Christenverfolgung (in Europa) durch dieses abscheuliche, symbolträchtige Attentat in Frankreich für alle sichtbar und sie macht uns -wenn wir ehrlich sind und in der Geschichte zurückblicken- auch Angst.

(Ein privater Kommentar von Peter Pock)

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