KOMMENTAR: "Wohl und Weh der SPÖ liegt im Zentralraum"

Kommentar von Stephan Gstraunthaler
sgstraunthaler@bezirksblaetter.com
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Der Bezirk Imst sei in der SPÖ seit Jahren überrepräsentiert, beschweren sich viele Genossen hinter vorgehaltener Hand. Dass die Partei jetzt dem Roppener Bürgermeister Ingo Mayr in Teilen die Gefolgschaft versagt und ihn damit quasi zum Rücktritt als Parteichef gezwungen hat, ist diesem Umstand geschuldet. Doch was nun? Jetzt wird wohl die Bürgermeisterin von Lienz, Elisabeth Blanik die Agenden einer Krisenmanagerin übernehmen. Bei allen persönlichen politischen Erfolgen, die Blanik aufweisen kann, ist sie für die Position der Parteichefin die falsche Wahl. Die Zukunft der Tiroler Sozialdemokratie entscheidet sich im Raum Innsbruck. Auf diesen Zentralraum muss das programmatische und personelle Angebot der SPÖ ausgerichtet werden. Denn ihr gesamter Heimatbezirk – und Blanik weiß das – ist mit 49.000 Einwohnern ein besserer Stadtteil von Innsbruck. Doch wenn in der Tiroler SPÖ weiterhin jede Personalentscheidung in einer Schlammschlacht endet, muss man sich über irgendwelche Zukunftskonzepte ohnehin keine Gedanken mehr machen.

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