Lebensraum Tirol 4.0 - erste Projekte entstehen

Die Aufsichtsräte und der Geschäftsführer der Lebensraum Tirol 4.0 GmbH fanden sich heute auf der Villa Blanka in Innsbruck zur konstituierenden Sitzung ein. | Foto: Land Tirol / Ennemoser
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TIROL. Am 07. Feber wurde der Aufsichtsrat der Lebensraum Tirol 4.0 GmbH konstituiert. Er besteht aus Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Für drei konkrete Projektideen sollen Machbarkeitsstudien durchgeführt werden.

Lebensraum Tirol 4.0 GmbH

Die Lebensraum Tirol 4.0 GmbH ist die Gesellschaft für integrierte Standortentwicklung. Sie hat das Ziel die Dachmarke Tirol zu verbreiten und zu stärken. Aus diesem Grund vernetzen sich hier Tirolwerbung, Standortagentur und Agrarmarketing mit weiteren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft. "Wir bündeln damit unsere Kräfte, um das Profil Tirols zu schärfen und unsere Spitzenleistungen und Spitzenprodukte in ihrer Vielfalt noch bekannter zu machen.“, so Landeshauptmann Günther Platter.
Das Unternehmen wird seinen Firmensitz zunächst im Landhaus in Innsbruck haben und nach der Fertigstellung ins Tirolhaus übersiedeln. Das Basisbudget wird durch die Landesregierung in Höhe von 150.000 Euro ausbezahlt. Das Stammkapital soll 35.000 Euro betragen. Weitere Finanzierungsmaßnahmen erfolgen projektbezogen.

Neuer Aufsichtsrat - Lebensraum Tirol 4.0

Am 07.02.2017 wurde der Aufsichtsrat der Lebensraum Tirol 4.0 GmbH in der Villa Blanka in Innsbruck gegründet. Vorsitzender wird Landeshauptmann Günther Platter, der stellvertretende Vorsitzende wird Andreas Braun - Tirol-Werber und Tourismusexperte. Weiters sind im Aufsichtsrat LHStv Josef Geisler, LHStvin Ingrid Felipe, Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg und Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf aus der Politik. Aus der Wirtschaft sind mit dabei Ingeborg Hochmair-Desoyer (MED-EL-Gründerin), Angelika Diekmann (Verlegerin), Arthur Thöni, Markus Langes-Swarovski, Manfred Pletzer und Alois Schranz (medalp). Aus dem wissenschaftlichen Bereich sind Uwe Steger (Kommunikationschef der Universität Innsbruck) und aus dem Bereich Tourismus Franz Tschiderer weitere Mitglieder des Aufsichtsrats. Geschäftsführer ist Karlheinz Töchterle. Er soll noch einen Mitarbeiter bekommen.

Machbarkeitsstudie für drei Projekte

Für drei konkrete Projekte soll eine Machbarkeitsstudie durchgeführt werden:

  • Technologiezentrum Kranebitten / Lebensraum 4.0 – Tiroler Technologiezentrum: Hier sollen in einem Gebäudekomplex Firmen aus dem Technologiebereich angesiedelt werden. Im Vordergrund sollen ausgewiesene Stärkefelder des Technologiebereiches in Tirol wie etwa Alpine Technologie, E-Mobilität, Erneuerbare Energien, Material- und Nanowissenschaft, Nachhaltiges Bauen, Informationstechnologien und Medizintechnik stehen.
  • Ticketverkauf über Handy: Der Verkauf bzw. Kauf von Tickets soll künftig auch über das Smartphone möglich sein. Dabei sollen nicht nur Tickets für die Öffis verkauft werden, sondern auch alle anderen Fortbewegungsformen organisiert werden können wie zum Beispiel der Fahrradverleih.
  • Kompetenzzentrums für technische Schneeerzeugung: Durch verschiedene Maßnahmen soll möglichst ressourcenschonend und effizient Schnee erzeugt werden können.

Factbox zur Lebensraum Tirol 4.0 GmbH

  • Eigentümer: Land Tirol
  • Struktur: Aufsichtsrat, Geschäftsführer und Beirat
  • Der Aufsichtsrat ist für die Themengebung verantwortlich.
  • Bei Bedarf werden verschiedene Institutionen mit einbezogen: Tiroler Hochschulen, Tirolwerbung, Standortagentur, Agrarmarketing Tirol, Verkehrsverbund Tirol und Interessensvertretungen.
  • Bei Bedarf werden Arbeitsgruppen gebildet.
  • Die Geschäftsführung übernimmt die operative Projektleitung.
Die Aufsichtsräte und der Geschäftsführer der Lebensraum Tirol 4.0 GmbH fanden sich heute auf der Villa Blanka in Innsbruck zur konstituierenden Sitzung ein. | Foto: Land Tirol / Ennemoser
Lebensraum Tirol 4.0 GmbH-Aufsichtsratsvorsitzender LH Günther Platter mit dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Andreas Braun (r.) und dem Geschäftsführer Karlheinz Töchterle zeigten sich über den heutigen Startschuss sehr zufrieden. | Foto: Land Tirol / Ennemoser
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