NEOS: flächendeckende Ganztagesbetreuung in Tiroler Kindergärten
Die Forderungen der NEOS im Wahlkampf für die Landtagswahlen 2018, beinhalten unter anderem eine flächendeckende Ganztagsbetreuung in Tiroler Kindergärten. NEOS Spitzenkandidat Dominik Oberhofer definiert die momentane Situation der Tiroler Kindergärten als "nicht zufriedenstellend". Allein mit der Anzahl der Schließtage ist Tirol gemeinsam mit dem Burgenland und Vorarlberg das Schlusslicht, so Oberhofer.
TIROL. Das Ziel einer flächendeckenden Ganztagsbetreuung in Kindergärten, wäre eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie und würde somit vor allem junge Familien entlasten, so Neos Spitzenkandidat Oberhofer.
Die Türen sind geschlossen
Die Hälfte der Tiroler Kindergärten schließen ihre Türen vor 15:00 Uhr und im Durchschnitt öffnen sich die Türen 35,5 Tage im Jahr erst gar nicht. Zu diesen Bedingungen nebenbei einen Beruf auszuüben, ist kaum möglich. Meistens bleibt Müttern nur eine Teilzeitbeschäftigung übrig, die eine kleinere Rente und widerum die Gefahr einer Altersarmut mit sich bringt. Deshalb fordern die Neos nun ein flächendeckendes Betreuungsangebot für Kinder und das ganztags. Oberhofer ergänzt dazu: "Ich weiß selbst wie schwer es für zwei Berufstätige ist, das zu meistern. Meine Frau und ich fahren täglich 40 Minuten, da uns in unserer Gemeinde kein Ganztagesplatz angeboten werden konnte.“
Wenn man schon beim Thema ist, verlangen die Neos zusätzlich "kleinere Betreuungsgruppen, bessere Ausbildung und Bezahlung der Pädagoginnen und Pädagogen, sowie einen verbindlichen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem 1. Geburtstag."
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