Neue und gemeinsame Strategien für den Sport in Österreich

Tirols Sportreferent LHStv Josef Geisler und Sportreferent und stv. Kabinettchef Philipp Trattner. | Foto: Land Tirol/Sax
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  • Tirols Sportreferent LHStv Josef Geisler und Sportreferent und stv. Kabinettchef Philipp Trattner.
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TIROL. Am Donnerstag, 06.09. und Freitag, 07.09. 2018 fand in Innsbruck die SportreferentInnenkonferenz statt. Der Austausch über aktuelle Entwicklungen und Arbeitsschwerpunkte im (Nachwuchs)Sport standen im Zentrum dieser Konferenz.

Tirols Sportvereine haben die meisten Mitglieder

Im Rahmen der SportreferentInnenkonferenz zeigte sich, dass die Mitgliederrate bei Tirols Sportverein so hoch ist wie in keinem anderen Bundesland. Es gibt österreichweit 2.300 Sportvereine und -verbände mit 260.000 Mitgliedern. In Tirol sind 35.2 der Bevölkerung Mitglied in einem Sportverein, in Salzburg sind es 27,8 Prozent. Der Österreichdurchschnitt liegt bei 20,4 Prozent. Für viele TirolerInnen steht der Zusammenhalt und die Gemeinschaft im Vordergrund des Sportvereins. Viele Mitgleiider engagieren sich in der Nachwuchsförderung und dem örtlichen Zusammenleben. "Das ist unverzichtbar für die Zukunft des Sportlandes Tirol“, so LHStv Josef Geisler.

Sport Strategie Austria

Ein zentrales Thema der SportreferentInnenkonferenz war die Sport Strategie Austria. Die Erarbeitung dieses Programms soll noch diesen Sommer starten. In allen wichtigen Bereichen soll eine einheitliche Richtung in allen Bundesländern eingeschlagen werden: Leistungssport, Breitensport, Rahmenbedingungen im Sport, Sportinfrastruktur und Sportgroßveranstaltungen, Wissenschaft und Sport, Bildung und Sport sowie Gesellschaft und Sport. Bei de Erstellung dieses Programms sollen die Länder stärker eingebunden werden. 

Mehr Kooperation zwischen Bund und Ländern bei Sportförderungen

Bund und Länder sind sie größten Sportförderer künftig sollen sich diese vor größeren Investitionen im Sport abstimmen. Es könnten hier gemeinsame Förderpakete beschlossen werden. So soll die Kooperation zwischen Bund und Ländern ausgebaut werden. "Wir brauchen in Österreich eine Sportstrategie für den Breiten- und Leistungssport, um die Fördermittel gezielt und effizient einzusetzen und die Rahmenbedingungen für den Spitzensport zu optimieren. Begleitend dazu empfehlen wir eine Strategie für den Infrastrukturausbau.“, so Sportreferent Philipp Trattner.

Entwicklung eines Nachwuchsleistungssportmodells

Weiters soll ein Nachwuchsleistungssportmodell ausgearbeitet werden. Hier sollen die länderspezifischen Strukturen und sportartspezifischen Ausbildungskonzepte der jeweiligen Fachverbände berücksichtigt werden. Die neue Strategie soll Ende November präsentiert werden. „Wichtig ist, dass sich Jung und Alt die Freude am Sport erhalten und noch mehr dafür begeistert werden. Wenn sich im Rahmen der Gespräche und Ausarbeitungsprozesse Optimierungsmöglichkeiten ergeben, werden wir diese entsprechend diskutieren“

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