Schnee ohne Zusatzstoffe
Da das Landesverwaltungsgericht beschlossen hat, künstliche Zusatzstoffe bei der Produktion von Kunstschnee doch nicht zu verbieten, kommen jetzt vermehrt Gegenstimmen auf.
Die Entscheidung des Landesverwaltungsgerichts künstliche Zusatzstoffe bei der Produktion von Kunstschnee doch nicht zu verbieten polarisiert in Tirol. Die schwarz-grüne Regierung, allen voran Landeshauptmann Günther Platter, will dies in Zukunft ändern.
„Als Tourismusland Nummer eins setzen wir auf hundertprozentige Authentizität. Künstliche Zusatzstoffe passen für mich nicht zu einem glaubwürdigen Tiroler Naturerlebnis“ stellt Platter klar.
Regionen drohen Konsequenzen
Winterregionen, deren Kunstschnee in Zukunft Zusatzstoffe enthält, werden mit Konsequenzen rechnen müssen. So werden die Infrastrukturförderungen angepasst werden und diese besagten Regionen werden für etwa Seilbahnen dann keine Förderungen mehr gewährt bekommen.
Auch rechtlich will Platter vorgehen. „Daher habe ich heute in Auftrag gegeben, eine gesetzliche Grundlage zu prüfen, dass wir künstliche Zusatzstoffe bei der Schneeproduktion ausschließen können“ so Platter abschließend.
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