TirolerInnen würden von Mindestlohn besonders profitieren

SPÖ Spitzenkandidatin Yildirm fordert den Mindestlohn. | Foto: SPÖ

TIROL. Die Löhne in Tirol sind niedrig und daraus resultiert eine geringere Kaufkraft. Es wird aber noch problematischer, da die Lebenshaltungskosten immer weiter steigen. SPÖ Spitzenkandidatin Yildirim nimmt dies zum Anlass, um die vorangetriebenen Maßnahmen der SPÖ zu profilieren. Laut Yildirim würden die TirolerInnen besonders von dem Mindestlohn oder der steuerlichen Entlastung niedriger Einkommen profitieren. 

Die Statistik zeigt, das rund 300.000 Beschäftigte under der Grenze liegen, bei der man in einem Vollzeitjob weniger als 1500€ brutto erhält. Zwei Drittel davon sind Frauen. Die Forderung Yildirims: Die ersten 1500€ vom Lohn sollen steuerfrei sein. Der Mindestlohn soll mittelfristig in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften auf 1700,- Euro angehoben werden.
Generell ist die schlechtere Bezahlung von Frauen ein Problem: Bei ganzjähriger Vollzeitarbeit verdienen die Tirolerinnen mehr als 24% weniger als die Tiroler.

Doch nicht nur die Vollzeitarbeit ist im Visier sondern auch die Teilzeitarbeit, immerhin arbeitet rund die Hälfte der Tirolerinnen in Teilzeit. Dies fördert wiederum die Armut im Alter, in der Pension. Deshalb sollte weiterhin die Förderung von Vereinigung von Beruf und Familie ein Schwerpunkt sein. Auch gute Kinderbetreuungseinrichtungen und partnerschaftliche Aufteilung der unbezahlten Arbeit sollen mehr Gerechtigkeit schaffen. 

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