Umweltcheck: Grüne vergleichen Umwelt-Haltungen der Parteien
Eine Schwarz-Pinke Koalition wäre nach Grünen Klubobmann Gebi Mair eine "ÖVP-Alleinregierung" und die notwendigen Umweltschutzmaßnahmen, die sich unter anderem ein Großteil der Bevölkerung wünscht, könnten zerschlagen werden. Der Umweltcheck der Grünen zeigt die Haltung der konkurrierenden Parteien zu Umweltfragen in Tirol.
TIROL. In einem gegenüberstellenden Umweltcheck vergleichen die Grünen die Einstellungen der Parteien zu Umweltfragen. Darunter Themen wie die Verhinderung einer Transitschneise im Oberland, die Rettung des Ruhegebiets Kalkkögel oder pistenfreie Gletscher zwischen Ötztal und Pitztal. Zu allen drei Themen sagen die NEOS wie auch die ÖVP "Nein". Klubobmann Gebi Mair sieht deshalb eine Schwarz-Pinke-Koalition, wie Neos-Spitzenkandidat Oberhofer ansagte als "eine Zusammenarbeit zu Lasten der Tiroler Natur".
Stellungnahme fehlt
Übel stößt dem Grünen Klubobmann auch die fehlende Stellungnahme der NEOS zu wichtigen Umweltfragen auf. Wie die NEOS zur Natura 2000 für Isel&Piz Val Gronda stehen oder zum Kaunertal Kraftwerk ist laut Gebi Mair nicht bekannt.
Nach einer Umfrage im Jahr 2016 wünschten sich 82% der Tiroler Bevölkerung sogar mehr Gewicht für den Naturschutz in der Politik. Der Umweltcheck der Grünen stellt die Partei demnach für diesen Prozentsatz der Tiroler Wähler als beste Alternative dar, wenn es um Umweltmaßnahmen geht, die von anderen Parteien abgelehnt werden.
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