Landesübergreifende Freiwilligenarbeit soll gestärkt werden

TIROL. Der Dreierlandtag hat einen Antrag beschlossen, der die landesübergreifende Freiwilligenarbeit in der Europaregion in den Fokus rückt.

Antrag im Dreierlandtag zur landesübergreifenden Freiwilligenarbeit

Die Jugendorganisationen der Tiroler Volkspartei (Junge Volkspartei Tirol), der Südtiroler Volkspartei (Junge Generation in der SVP) und der Partito Autonomista Trentino Tirolese (Movimento Giovanile PATT) haben einen Antrag im Dreierlandtag angeregt. Dieser Antrag rückt die landesübergreifende Freiwilligenarbeit innerhalb der Europaregion in den Vordergrund. Von dieser Zustimmung zum Antrag profitieren die vielen jungen Freiwilligen in der Europaregion. Der Austausch und die gegenseitige Anerkennung von Qualifikationen in diesem Bereich soll dadurch erleichtert werden.

Junges Engagement ist von großer Bedeutung für die Europaregion

„Dieser Antrag soll auch den Dank für die Arbeit und den Einsatz der vielen Freiwilligen ausdrücken. Die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino soll damit auch in Zukunft Vorreiter im Bereich Ehrenamt bleiben“, so VP-Landtagsabgeordneter Florian Riedl. Florian Riedl hat den Antrag für die Tiroler Volkspartei eingebracht. Viele junge Menschen engagieren sich täglich im Bereich des Ehrenamts. Durch diesen Antrag soll das Ehrenamt in der Euregio mehr Bedeutung gewinnen.

Die Maßnahmen zur Förderung der grenzüberschreitenden Freiwilligenarbeit

Die bestehenden Anlaufstellen sollen darauf hinweisen, dass es die Möglichkeit der Freiwilligenarbeit in allen drei Landesteilen gibt. Gleichzeitig sollen sie auch grenzüberschreitende Projekte durchführen.
Es werden Austauschbörsen eingerichtet. Weiters werden die Anlaufstellen und Projekte in den jeweiligen Landesteilen verstärkt.
Die Ausbildungen und Qualifikationskriterien für Freiwilligenarbeit soll aneinander angepasst und die gegenseitige Anerkennung erleichtert werden. Dies soll vor allem für das Ehrenamt in Blaulichtorganisationen gelten. „Freiwilligenarbeit ist auch eine Chance zur Integration. Auch darauf soll unter Betrachtung der geopolitischen Lage besonders geachtet werden“, so die drei Vertreter der Jugendorganisationen.