Weltfrauentag: SPÖ-Frauen feiern und kämpfen für Gerechtigkeit
Am 8. März wurde der internationale Weltfrauentag gefeiert. Dies ließen sich auch die SPÖ-Frauen nicht nehmen und feierten "Seite an Seite für mehr Gerechtigkeit". Solidarisch miteinander möchten die starken Frauen ihre positive Grundeinstellung und ihre politisch "kämpferische" Einstellung präsentieren.
TIROL. Die Stimmung hätte nicht besser sein können, beim Fest des Weltfrauentags der SPÖ. Mit weiblicher politischer Prominenz wie Bundesfrauenvorsitzende NRin Gabriele Heinisch-Hosek und die stv. Bundesgeschäftsführerin Andrea Brunner, feierten die Politikerinnen den Tag der Frauen und zeigten sich bezüglich der politischen Stimmung "kämpferisch".
Weitere hochrangige Gäste der Feier waren EU-Abgeordnete Karoline Graswander-Hainz, Stadtparteiobmann Helmut Buchacher, die Bezirksfrauenvorsitzenden Elisabeth Fleischanderl, Alexandra Zolitsch, Anna Grafoner, ÖGB-Frauensekretärin Daniela Meichtry und viele mehr.
Frauenpolitik macht Rückschritte
Die SPÖ-Frauen wollen gegen die "Rückschritte", so Bundesfrauenvorsitzende NRin Heinisch-Hosek der schwarz-blauen Bundesregierung vorgehen. Als Rückschritte in der frauenpolitischen Entwicklung sieht sie unter anderem den Familienbonus, den Unterhaltsvorschuss oder den Umgang mit der Abtreibungsfrage.
Einkommensunterschiede
Als Rückschrittlich definiert auch Nationalrätin Selma Yildirim die immer noch hohen Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen. "Österreich liegt im EU-Vergleich am unteren Ende bei den Einkommensunterschieden. In Tirol verdienen Frauen bei ganzjähriger Vollzeitarbeit rund 21 % weniger als Männer“, erläutert Yildirim. In ihren Augen ist die Tatsache, dass sich ÖVP-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck negativ zu einer Einkommenstransparenz äußert, als höchst bedenklich einzustufen. Yildirim fordert statt dem rückschrittlichen schwarz-blauen Kurs "progressive und auch gesetzliche Schritte" in Sachen Frauenpolitik.
Die SPÖ-Frauen wollen sich auch gegenseitig für den kommenden Wahlkampf der Landeshauptstadt den Rücken stärken. Besonders Irene Heisz, die für die SPÖ als Bürgermeister- und Spitzenkandidatin antritt. „Die Frauenorganisation steht von Anfang an meiner Seite. Das ist ein gutes Gefühl“, so Heisz.
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