Hohe Versorgungssicherheit in Innsbruck

Foto: Haun

INNSBRUCK (kr). Innsbruck schneidet bei den vergangene Woche von der E-Control veröffentlichen Zahlen bezüglich Stromausfällen in Österreich hervorragend ab: „Die Innsbrucker Stromkunden waren 2015 insgesamt nur 13,40 Minuten ohne Strom. Damit liegen wir nochmals um 50 Prozent unter dem Österreich-Durchschnitt!“, freut sich IKB-Vorstandsvorsitzender Harald Schneider über die IKB-Zahlen. Österreich musste im vergangenen Jahr durchschnittlich 27 Minuten ohne Strom auskommen. Dieser Wert ist der niedrigste seit 10 Jahren und liegt europaweit im sehr guten oberen Bereich. Das ist das Ergebnis der neuen Ausfall- und Störungsstatistik der E-Control. Der österreichische Energieregulator führt jährlich eine Erhebung bei allen österreichischen Stromnetzbetreibern durch, darunter auch bei der IKB.

Hohe Versorgungssicherheit

Das Innsbrucker Stromverteilnetz zählt zu den zuverlässigsten Netzen in Österreich, zu rund 99,98 Prozent des Jahres sind die Innsbruckerinnen und Innsbrucker rund um die Uhr versorgt. Ein Grund für diese hohe Versorgungssicherheit liegt auch darin, dass das Stromnetz der IKB mit einer Länge von 1.850 Kilometern fast ausschließlich unterirdisch als sicheres und robustes Kabelnetz ausgeführt ist und somit weitgehend unabhängig gegenüber äußeren Einflüssen betrieben werden kann. So waren die häufigste Ursache für Abschaltungen Sicherheitsmaßnahmen, wenn ein technisches Gebrechen aufgetreten ist.
„Der IKB ist es dank der eigenen Kraftwerke rund um Innsbruck außerdem möglich, im Falle eines überregionalen Stromausfalls große Teile von Innsbruck weiter zu versorgen“, so der für die Kraftwerke zuständige IKB-Vorstandsdirektor Thomas Gasser.

Investitionen ins Netz

„Die IKB investiert zudem laufend in den Ausbau und die Optimierung der Infrastruktur, was sich in der hohen Versorgungssicherheit niederschlägt“, ergänzt DI Helmuth Müller, der für den Stromnetz-Bereich der IKB verantwortlich ist. Das bedeutet im Hoch- und Mittelspannungsnetz vor allem Modernisierungen von Schalt-, Kabel- und Transformatoranlagen. Im Niederspannungsbereich liegt der Fokus im steten Ausbau des Netzes. Weitere wichtige Maßnahmen 2015 waren die komplette Erneuerung der Leit- und Schutztechnik des Umspannwerks Pastor sowie die Sanierung der Hochspannungshalle des Umspannwerkes Nord inklusive der Inbetriebnahme eines neuen, leistungsfähigen Großtransformators.

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