ÖGB Tirol: Pflichtmitgliedschaft bei AK soll beibehalten werden!
Aufgrund des "massiven Beschusses" der Arbeiterkammer durch die Bundesregierung, will man sich nun wehren. Wenn es nach dem ÖGB Tirol geht, soll die Beibehaltung der Pflichtmitgliedschaft zur Arbeiterkammer mithilfe einer einstimmig beschlossenen Resolution erhalten bleiben. Außerdem wird gefordert, dass die Höhe der Arbeiterkammerumlage gleich bleibt und nicht gesenkt wird.
TIROL. Hinter den Umlage-Senkungen der aktuellen AK-Regelung vermutet der ÖGB-Tirol die Absicht der Regierung, die "73-jährige Erfolgsgeschichte zur bestehenden Sozialpartnerschaft, insbesondere aber die ArbeitnehmerInneninteressensvertretung, auf das massivste zu schwächen."
Einschränkung des Serviceangebots bei Beitragssenkung
Eine Einschränkungen der Arbeiterkammer würde schon mit einer Senkung der Beiträge von 0,5 auf 0,3 Prozent beginnen, so Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth. Das wären 40 Prozent Einkommensbußen und man müsste mit bis zu 100 AK-Mitarbeitern weniger rechnen und somit auch von einem geringeren Serviceangebot ausgehen.
Wie soll Arbeit?
Die momentan laufende Kampagne "Wie soll Arbeit?", soll eine Selbstevaluierung der Arbeiterkammer hervorbringen. Anfang Juni können die Ergebnisse präsentiert werden. Man ist jedoch positiv gestimmt, denn die derzeitige Zufriedenheit der Mitglieder liegt bei 93 Prozent, was für sich spricht.
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