Erstes Tunnelfahrzeug im Burgenland
Segnung des neuen Rudersdorfer Feuerwehrfahrzeugs (mit Video)
"Das Burgenland musste 100 Jahre werden, um sein erstes Tunnelfahrzeug zu erhalten", merkte Bürgermeister Manuel Weber bei seiner Rede zur Segnung des neuen Rüstlöschfahrzeugs (RLF) für die Feuerwehr Rudersdorf-Ort an. Es soll das bisherige mit Baujahr 1988 in die Jahre gekommene Rüstlöschfahrzeug ersetzen. Das Fahrzeug wird nicht nur für Aufgaben auf der Schnellstraße S7 herangezogen, sondern auch für kommunale Tätigkeiten.
RUDERSDORF. "Das neue Rüstlöschfahrzeug stellt einen Meilenstein dar", hebt Rudersdorfs Kommandant Patrick Kainz hervor. "Ausrüstung, Technik und Sicherheit sind auf dem allerneuesten Stand. Aber das beste Auto bringt nichts, wenn man keine engagierten und motivierten Mitglieder hat. Ein großer Dank gilt daher all unseren Mitgliedern. Ich bin stolz ein Teil davon zu sein." Auch Kommandant-Stellvertreter Thomas Braun ist stolz auf seine Kameraden und das neue Fahrzeug. "Ich bin überzeugt, dass wir die nächsten 33 Jahren unsere Freude damit haben werden", so Braun.
615.000 Euro
Die Gesamtsumme für das neue RLF-T beträgt rund 615.000 Euro. Seitens des Landes Burgenland und der ASFINAG wurden 550.000 Euro an Geldern dafür bereitgestellt, 25.000 Euro investierte die Marktgemeinde Rudersdorf und ein Eigenanteil von 40.000 Euro wurde von der Feuerwehr Rudersdorf-Ort beigesteuert. Insgesamt übernahmen 29 Patinnen die Patenschaft des neuen Autos.
Viele Ehrengäste
Pfarrer Lijo Joseph nahm unter den Augen von Landesrat Heinrich Dorner, Landtagsabgeordneten Ewald Schnecker, Bezirkshauptmann Hermann Prem sowie den beiden Vizebürgermeistern David Venus und Stefan Fuchs die Fahrzeugsegnung vor. Seitens der Feuerwehr war alles gekommen, was Rang und Namen hat: Bundesfeuerwehrverbands-Präsident Albert Kern, Landesfeuerwehrkommandant Alois Kögl, Landesfeuerwehrdirektor Sven Karner, Bezirksfeuerwehrkommandant Franz Kropf und eine Abordnung von der deutschen Partnerfeuerwehr Hardt- und Schönbühlhof.
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