Primärversorgung "Gesundheitsnetzwerk Raabtal
Der Mensch im Mittelpunkt

Dr. Karl Schäfer, Dr. Claudia Gombotz, Dr. Berenice Eicher, Dr. Ernst Eicher und Mag. Ruth-Edith Ferschli bei der Eröffnung. | Foto: Kaufmann
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  • Dr. Karl Schäfer, Dr. Claudia Gombotz, Dr. Berenice Eicher, Dr. Ernst Eicher und Mag. Ruth-Edith Ferschli bei der Eröffnung.
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Minihof-Liebau (ak). Das vom Gesundheits- und Nahversorgungszentrum Minihof-Liebau und Dr. Ernst Eicher initiierte Projekt „Gesundheitsnetzwerk Raabtal“, das Bezirksblatt berichtete, steht seit vergangenem Montag der Bevölkerung als Primärversorgungsnetzwerk zur Verfügung.

Die vier Allgemeinmediziner Ernst und Berenice Eicher, Karl Schäfer und Claudia Gombotz sowie Therapeuten und Dienstleister aus neun Gesundheitsberufen wollen den rund 6000 Bewohnern aus sechs Gemeinden das Kranksein wesentlich erleichtern. Das Ärzteteam wird wie bisher eigenständig die bestehenden Ordinationen betreiben. Die Öffnungszeiten wurden aufeinander abgestimmt, sodass immer jeweils eine Praxis geöffnet ist.  Als "Gesundheitskoordinatorin" fungiert Ruth-Edith Ferschli als Schaltstelle zwischen Ordinationen, Gesundheitsdiensten und Patienten.

Notsitiationen durch Krankheit

Was bedeutet Primärversorgung nun konkret und welche Verbesserungen ergeben sich daraus für den einzelnen Patienten. Ernst Eicher erläutert an einem fiktiven Beispiel wie folgt: "Frau ..... wurde operiert und wird nach drei Tagen aus dem Krankenhaus entlassen. Sie ist alleinstehend und braucht  Hilfe, sowohl im Haushalt als auch im medizinischen Bereich. Sämtliche Dienstleistungen, welche sich aus der gegebenen Situation ergeben, um nur einige zu nennen wie beispielsweise Einkaufen, Krankenpflege, Kochen usw. mussten bislang aus eigener Tasche bezahlt werden. Dieser Umstand führte nicht selten zu finanziellen aber auch menschlichen Notsituationen.

Keine zusätzlichen Kosten

Nun hat aber der behandende Arzt ein Team hinter sich, mit dem besprochen wird, wie Frau ...... am besten geholfen werden könnte. So ergeben sich komplett neue Perspektiven. Wird einem Patienten eine bestimmte Therapie über das neue Netzwerk verschrieben, zahlt das der Betreiberverein des Netzwerks, der von der Gebietskrankenkasse gefördert wird. Die Qualität der Versorgung auf medizinischer sowie auf sozialer Basis kann auf neue Füße gestellt werden", ist Ernst Eicher überzeugt. Soll heißen, auch für Dienstleistungen die über den ärztlichen Bereich hinausgehen, werden dem einzelnen Patienten keine Kosten angerechnet. Das Pilotprojekt, bisher einzigartig in Österreich, wird nun ständig weiter ausgebaut und erweitert. Darüber hinaus soll künftig auch präventiven Maßnahmen breiten Raum eingeräumt werden.

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