GH Schabhüttl unter Denkmalschutz
RUDERSDORF (ps). „So gut habe ich schon lange nicht gegessen“, so sagen viele, die das Haus nach einer Mittagspause verlassen. Gemeint ist das Gasthaus Schabhüttl an der Rudersdorfer Hauptstraße. Es ist allein durch seine Fassade eine Zierde des Dorfes. Dahinter steckt eine alte ungarische Gaststube, die seit 1911 mit traditioneller Küche aufwartet. Das „Aus“ steht vor der Tür, weil einerseits der Gastwirt Hermann Schabhüttl in Pension und seine Nachfolge noch ungeklärt ist. Das Bundesdenkmalamt hält seine kleine schützende Hand über das Haus und unterstützt Restaurierungsarbeiten. Für sanitäre Ausstattungen und BH-Auflagen muss man jedoch selber aufkommen. Zur Zeit führt die Hermann-Schwester Sieglinde das Haus, das am Tag des Denkmals einen gastronomischen Höhepunkt erfuhr. Eine traumhafte Speisekarte bot Wild der Rudersdorfer Jägerschaft, meisterhaft gegartes Rind und zarteste Somlauernockerln ohne jede Üppigkeit, an die noch lange zu denken sein wird. Feri Rigo und seine beiden Söhne ließen Cymbal und Geigen dazu erklingen. Ein schönes Aufflackern vor dem Ende im November?
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