Multifunktionales Dorfzentrum
"Hennschui" nimmt konkrete Formen an
Henndorfer Elternvertreter haben gemeinsam mit den Architekten Irmgard Frank und Ernst Halb ihren Konzeptvorschlag zur Erhaltung der Volksschule Henndorf der Ortsbevölkerung präsentiert.
HENNDORF. Sechs Monate hat es gedauert. Nun ist das Konzept zur Sanierung der Volksschule Henndorf fertig. Bei einem Infoabend konnten sich Ortsbewohner und Gemeinderäte selbst ein Bild davon machen. Der Tenor im Anschluss war positiv. Gemeindevertreter aller Couleurs bekennen sich weiterhin für den Erhalt der Schule, so gaben die Vizebürgermeister Gabriele Lechner (ÖVP) und Josef Feitl (JES) sowie Franz Schenk (FPÖ), Johanna Freudelsperger-Sagl (Grüne) und Peter Mut (SPÖ) dem Projekt ihre Zustimmung.
Schule trifft Kultur
Die betroffenen Eltern Christof Spörk und Julia Bücsek präsentierten das Pilotprojekt "Hennschui". Die Schule soll dabei ein Zentrum für Dorfleben, Kunst und Kultur sowie Seminare werden. Somit kommen die Konzeptersteller dem Wunsch einer nachhaltigen Nutzung des Gebäudes nach, sollte die Schülerzahl unter dem vorgegebenen Limit von zehn sinken.
Veranstaltungsraum
Knapp 600.000 Euro sind für Sanierung und Zubau vorgesehen. Ein Bewegungsraum, der gleichzeitig für 100 Personen als Veranstaltungs- und Seminarraum verwendet werden kann, soll entstehen. Spörk würde sich ehrenamtlich bereit erklären, Persönlichkeiten aus der Kulturszene für Veranstaltungen zu organisieren.
Verein Hennschui
Für die Umsetzung soll der Verein "Hennschui" gegründet werden. "Sobald der Gemeinderat den Startschuss erteilt, wird der Verein seine Arbeit aufnehmen", so Spörk. "Henndorfer bzw. Jennersdorfer sind gerne zur Mitarbeit eingeladen. Die 'Hennschui' ist wie ein Frosch den man küsst und daraus wird ein Prinz", ist Spörk vom Konzept überzeugt. Ende September ist dann der Gemeinderat am Zug.
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