"Zukunftsprofil 2030"
St. Martin/Raab gibt sich neues Gemeindeleitbild

Der Gemeinderat von St. Martin an der Raab hat das neue Gemeindeleitbild einstimmig beschlossen. | Foto: Martin Wurglits
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"Zukunftsprofil 2030" nennt sich das neue Gemeindeleitbild, das der Gemeinderat von St. Martin an der Raab beschlossen hat. Es soll als Richtschnur für Entscheidungen und Weichenstellungen in den kommenden Jahren dienen. Gemeinderäte haben daran genauso mitgearbeitet wie interessierte Bürger.

Nun geht es darum, die formulierten Ideen umzusetzen. Sie beziehen sich auf Soziales, Wirtschaft, Kultur, Digitalisierung, Natur, Tourismus, Verkehr, Ortsbild und Energie.

Professionelles "Dorfbüro"

Eine der herausstechenden Ideen ist die Einrichtung eines professionellen "Dorfbüros". Hier sollen sich Arbeitnehmer oder Einzelunternehmer, die sich das Pendeln ersparen wollen, ein gemeinsames Home Office nutzen können.

Künstlerdorf als Marktplatz

Das Künstlerdorf in Neumarkt an der Raab wird ab heuer zum Marktplatz. An bis zu fünf Markttagen pro Jahr können Direktvermarkter der Region ihre Lebensmittel und handwerklichen Produkte hier feilbieten.

Wander-Initiative

Zur Belebung des Tourismus soll die Naturpark-Gemeinde als Wanderregion etabliert werden. Das Dreiländereck bei Oberdrosen soll als Wanderziel forciert, Themenwege sollen eingerichtet werden.

Infrastruktur verbessern

Auf dem baulichen Sektor stehen die Verkehrsberuhigung der Ortsdurchfahrt von St. Martin, die Erneuerung und Erweiterung der Martinihalle, die Sanierung des Platzes bei der Kirche in Welten-Deutscheck und ein Kinderspielplatz in der Wohnsiedlung Sankt Martin an.

Dorfplätze beleben

Auch eine Belebung des Hauptplatzes von St. Martin als Begegnungszentrum haben sich die Dorferneuerer vorgenommen. Öffentliche Veranstaltungen, ein offener Pavillon, Strom- und Wasseranschlüsse sowie ein Selbstbedienungsladen stehen zur Diskussion. Die Dorfplätze in Neumarkt, Eisenberg, Doiber, Welten und Gritsch sollen ebenfalls umgestaltet werden.

Ziel Energieautarkie

Langfristig hat die Gemeinde das Ziel, energieautark zu werden. Großflächige Photovoltaik-Anlagen auf Dächern, Elektrotankstellen in allen sieben Ortschaften und gemeinschaftlich genutzte Fahrzeuge sollen dazu beitragen. Die Ölheizungen in öffentlichen Gebäuden sollen ausgetauscht, die Straßenbeleuchtung auf LED umgerüstet werden.

Innovative Gedanken

Innovativen Charakter haben die Idee eines Kost-nix-Ladens mit kostenlosen, gebrauchten Waren, einer Dorf-Uni, eines Kennenlernfests von Einheimischen und Zugezogenen sowie der Verpflichtung, Umweltauflagen an die Pächter von landwirtschaftlichen Grundstücke in die Pachtverträge zu schreiben.

Darüber, dass die beschlossenen Vorhaben auch umgesetzt werden, wachen ein eigener Ausschuss für Dorfentwicklung und der Gemeinderat. Vorgesehen ist eine jährliche Überprüfung des eingeschlagenen Weges.

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